Der Streit um die Bürgergeldreform ist ein Paradebeispiel für den aktuellen Richtungsstreit zwischen CDU/CSU und SPD: Jens Spahn lehnt Abstriche bei den geplanten Leistungssanktionen strikt ab und sieht in der Einhaltung der Eckpunkte Gerechtigkeit und Anreiz zur Arbeitsaufnahme gewährleistet. Bärbel Bas hingegen fordert, sozial Schwächere nicht aus Unverständnis und Angst zu benachteiligen, während CDU und CSU fürchten, mit zu großzügigen Ausnahmen die Wirksamkeit der Sanktionen zu unterminieren. Die Koalition findet seit Wochen keinen Konsens, der Showdown wird bei der nächsten Kabinettssitzung erwartet. Neue Details aus aktuellen Recherchen: Laut taz und Zeit steigen die gesellschaftlichen Spannungen um das Bürgergeld weiter, da der Arbeitsdruck und die psychische Belastung vieler Empfänger durch Sanktionen häufig unterschätzt werde. Nach Recherchen von Spiegel und SZ fordern Sozialverbände eine differenziertere Betrachtung, um auch „unsichtbare Notlagen“ zu berücksichtigen, während CDU-nahe Stimmen eher Effizienz und Kontrolle betonen. Die Debatte bleibt zentral für die Sozialpolitik – ein endgültiger Beschluss wird für Mitte kommender Woche erwartet.
14.12.25 21:31 Uhr