Heimatgefühl am Mikrofon: HOOD COMEDY erobert Frankfurt mit Bruno Banarby und Halid Rizvanovic

Frankfurt – Die neue hr-Serie „home is where the mic is – HOOD COMEDY Frankfurt“ mixt authentische Stand-up mit dokumentarischem Storytelling. Im Mittelpunkt: Bruno Banarby und Halid Rizvanovic, die mit ihrem Migranten-Comedy-Kollektiv die verschiedensten Kulturen der Stadt auf witzige Weise vereinen. Ab dem 28. Dezember sind alle drei Folgen der innovativen Doku-Show exklusiv in der ARD Mediathek verfügbar.

heute 13:01 Uhr | 14 mal gelesen

Wer schon mal durch die Straßen von Frankfurt gelaufen ist, weiß, dass diese Stadt eigentlich immer ein bisschen auf Stand-up wartet. Bruno Banarby und Halid Rizvanovic – die Gesichter hinter Hood Comedy – machen daraus eine Kunstform. Ihre Shows, jetzt dokumentarisch festgehalten in der Serie „home is where the mic is – HOOD COMEDY Frankfurt“, schlagen Brücken zwischen Herkunft, Alltag und einem Leben zwischen mehreren Kulturen. Es geht weniger um den klassischen Witz als vielmehr um Geschichten, in denen sich jeder wiederfinden kann, der jemals versucht hat, in zwei Welten Zuhause zu sein. Auffällig: Es gibt bei Hood Comedy eine ganz eigene Chemie, in der es oft knistert – mal wird’s persönlich, mal nur herrlich albern. Neben Halid und Bruno stehen Nachwuchs-Comedians regelmäßig beim Open Mic auf der Bühne – ein Sprungbrett für Talente, die meisten mit Migrationsgeschichte. Wer überzeugt, landet sogar direkt bei den Profis. Ein besonderer Gast zwischendrin: Kaya Yanar himself, die Koryphäe der deutschen Ethno-Comedy, schaut vorbei. Die drei Episoden sind ab 28. Dezember in der ARD Mediathek, und wer lineares Fernsehen mag: Am 8., 15. und 22. Januar gibt’s die Serie im hr um halb elf abends. Alles weitere, inklusive Pressekontakt und Hintergründe, stammt direkt vom hr.

Die Serie 'home is where the mic is – HOOD COMEDY Frankfurt' zeigt, wie Bruno Banarby und Halid Rizvanovic in Frankfurt ein Comedy-Format geschaffen haben, das aus den Erfahrungen von Menschen mit verschiedenen Wurzeln schöpft. Migrantische Geschichte, Alltag in Deutschland und die Suche nach Identität verschmelzen hier zu einer besonderen Art von Humor – wild, ehrlich und oft auch selbstironisch. Darüber hinaus baut die Serie auf aktuelle Strömungen aus der Stand-up-Szene auf, setzt auf Nachwuchsförderung durch Open Mics und bekommt mit Gastauftritten wie von Kaya Yanar einen besonderen Charme. Hintergrundinfos aus neuen Berichten: Das migrantisch geprägte (und von urbaner Kultur getragene) Comedy-Format ist Teil eines größeren Trends, der sich in deutschen Großstädten bemerkbar macht. Die Repräsentation von unterschiedlichen Herkunftsgeschichten auf der Bühne wird zunehmend als wichtiges Thema in den Medien diskutiert (siehe aktuelle Artikel bei Taz und Zeit). Besonders spannend: Es gibt inzwischen eine lebhafte Diskussion darüber, wie Humor Brücken schlagen – oder Grenzen aufzeigen kann – in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung. Außerdem wird in der Süddeutschen Zeitung betont, wie solche Projekte jungen Künstler*innen Sichtbarkeit und erste Karriereschritte ermöglichen. Zuletzt greifen Medien wie die Frankfurter Rundschau das Phänomen der 'Hood Comedy' nicht nur als kulturellen, sondern auch als gesellschaftspolitischen Spiegel auf. Damit ist das Format tatsächlich mehr als nur Unterhaltung: Es setzt Zeichen für Integration, Vielfalt und die Kunst der Selbstironie.

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