Das ifo-Arbeitsmarktbarometer zeigt, dass die deutschen Unternehmen weiterhin zögerlich bei Neueinstellungen agieren und der Stellenabbau in fast allen Sektoren anhält, wenn auch regional und branchenspezifisch unterschiedlich ausgeprägt. Die Gründe sind eine schwache Konjunktur und die allgemeine Unsicherheit hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung, was zu einer besonders vorsichtigen Personalpolitik führt. Laut aktuellen Recherchen und weiteren Medienberichten verschärft zudem die fortlaufende Transformation in Schlüsselindustrien wie Fahrzeugbau oder Maschinenbau die Trendwende am Arbeitsmarkt; im Gesundheits- und Pflegesektor bleiben die Jobperspektiven hingegen weiterhin positiv bis zunehmend, wobei der starke Rückgang der Zeitarbeitsnachfrage auf einen Nachzieheffekt in anderen Branchen hindeuten könnte – beispielsweise dort, wo Fachkräftemangel herrscht oder temporäre Aufträge schwer kalkulierbar sind.
27.08.25 07:02 Uhr