Aus der aktuellen Forsa-Umfrage ergibt sich ein deutliches Bild: Mehr als die Hälfte der Bundesbürger wünscht sich angesichts der bevorstehenden Silvesternacht ein Verbot von privatem Feuerwerk. Frauen äußern sich mehrheitlich noch kritischer als Männer gegenüber Knallern und Raketen aus privater Hand. Umweltaspekte, erhöhte Unfallrisiken sowie der Schutz von Tieren und Menschen werden in vielen Diskussionen, auch in sozialen Netzwerken, als Gründe genannt, was sich mit aktuellen Beiträgen der Süddeutschen Zeitung und der Zeit deckt. Auffällig: Der eigentliche Verkaufserfolg der Branche steht im Kontrast zum zurückhaltenden Kaufinteresse der Bevölkerung – vielleicht ein Zeichen für eine gesellschaftliche Spaltung, zumindest im Hinblick auf Tradition und Wandel. Ergänzende Recherche aus den letzten zwei Tagen betont zudem, dass mehrere Großstädte – darunter Berlin und München – erstmals weitreichendere Sperrzonen für Feuerwerk eingerichtet haben und dabei vor allem den Schutz von Rettungskräften in den Vordergrund stellen. Laut Experten widerspricht das Feuerwerksempfinden vieler junger Menschen mittlerweile dem Wunsch nach mehr Rücksicht auf Umwelt und Sicherheit, wie auch Diskussionen auf Social Media zeigen.
18.12.25 16:43 Uhr