Schon irgendwie verrückt: Vor über einem Jahrzehnt begann Michael Schulte, eher unbeachtet, seine ersten Covers auf YouTube hochzuladen. Heute? Er zählt zu den prägenden Stimmen des deutschen Pops. Geboren 1990 in Eckernförde, machte er 2012 bei The Voice of Germany auf sich aufmerksam. Doch richtig ins Rampenlicht rückte er 2018 mit seinem Song "You Let Me Walk Alone" beim Eurovision Song Contest, als er für Deutschland einen beachtlichen vierten Platz holte. Inzwischen laufen seine Songs – "For A Second" sei hier mal hervorgehoben – im Dauerloop im Radio, und die eine oder andere goldene Schallplatte hat sich dazu summiert.
Nun steht seine nächste große Idee an: Die „Sanfte Töne, besondere Orte“-Akustik-Tour bringt Schulte im Frühjahr 2026 in 14 deutsche Städte. Was besonders daran ist? Es sind keine x-beliebigen Konzerthallen, sondern wirkliche Herzens-Locations, wie etwa die sagenhafte Elbphilharmonie oder das verschnörkelte Prinzregententheater. Das Ganze verspricht: Weniger laute Showeffekte, mehr ehrliche Musik. Unplugged, fast zum Anfassen nah, in teils clubähnlicher Atmosphäre – so, dass jeder Ton, jedes Wort spürbar wird.
Gemeinsam mit seiner Band will er nicht nur Hits aus dem Radio umkrempeln, sondern auch Neues ausprobieren. Es ist wie ein Fenster, durch das man einen Künstler betrachten kann, der sich nicht auf vergangenen Erfolgen ausruht, sondern sich immer wieder neu erfindet – diesmal ohne große Schleifen, sondern aufs Wesentliche reduziert. Wer neugierig geworden ist: Tickets gibt es online exklusiv bei Reservix.
Michael Schulte nutzt seine kommende Akustik-Tour 2026, um seine Musik in reduziertem, atmosphärischem Gewand zu präsentieren – eine mutige Abkehr von den großen Popproduktionen hin zu intimen Live-Erlebnissen. Die Locations sind stimmungsvoll ausgewählt und betonen den Wunsch nach Nähe zum Publikum: Akustiksets in Häusern wie der Elbphilharmonie versprechen mehr als nur Musik, sondern echtes Erleben. Dass Schulte sich auf diesem Wege neu erfindet, ist bemerkenswert und steht im Trend zu mehr Authentizität im Musikgeschäft – wobei er schon jetzt als einer der meistgespielten und wandlungsfähigsten Künstler Deutschlands gilt.
Aktuelle Recherchen zeigen, dass sich Schulte mit seiner Tour in einen wachsenden Kreis deutscher Künstler einreiht, die Post-Covid verstärkt auf intime Konzerte in besonderen Locations setzen. Die Musikbranche setzt allgemein auf direkte Begegnung, atmosphärische Kulissen und kleinere, dafür emotionalere Shows. Laut taz, Spiegel und Zeit schreitet das Umdenken von Massenveranstaltungen zu kleineren, hochwertigen Formaten voran, um Nähe und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl zwischen Sänger und Publikum zu erzeugen.