Mitten ins Herz und ins Portemonnaie: Kevins Weihnachtsglück mit Omaze und 250.000 Euro

München/Flensburg – Fast zu schön, um wahr zu sein: Was nach einem kitschigen Weihnachtsmärchen klingt, wird für Kevin bittere Realität. Als er eines Morgens die Tür öffnet, wird er von fröhlichen Weihnachtsklängen und blitzenden Lichterketten empfangen – dazwischen: zwei Koffer voll mit 250.000 Euro. Mit zehn Euro Einsatz wird ein zurückhaltender Berliner zum Weihnachtsgewinner.

heute 18:26 Uhr | 21 mal gelesen

„Damit rechnet kein Mensch“, meint der 34-Jährige rückblickend – und klingt immer noch leicht fassungslos. „Das Hirn schaltet kurz auf Stand-by. Es war einfach... surreal.“

Alles fing unspektakulär an. Kevin stolperte im September beim Fernsehen über einen Omaze-Spot, klickte sich ein wenig durch deren Seite – aus einer Laune heraus gönnte er sich das erste Los seines Lebens. Seltsam eigentlich, wie spontan das alles war: „Ich hatte noch nie an irgend so einer Aktion teilgenommen. Das war eher so ein kleiner Scherz mit mir selbst.“ Dass hinterher ein echtes Weihnachtswunder winkt, stand natürlich nirgends im Kleingedruckten.

Erst kürzlich ist er – nach einigen Jahren in der Schweiz – zurück in die Heimat, lebt bei seinen Eltern nahe Flensburg. Weihnachten bekommt jetzt, so sagt er, einen ganz eigenen Klang. „Ich muss das immer noch sortieren. Vielleicht brauche ich dazu eine ausgedehnte Rennradtour mit meinem Vater. Das hat uns im Berner Oberland viel bedeutet, jetzt tut es den Gedanken gut.“

Inzwischen ist sein Herz zweigeteilt: Fahrräder und Motorrennsport teilen sich seine Leidenschaft, besonders Ferrari zieht ihn an. Ein für viele unerreichbarer Wunsch steht auf seiner heimlichen Liste: Einmal die Formel 1 in Monza live zu erleben. „Jetzt wird der Traum vielleicht Wirklichkeit“, überlegt er leise. „Natürlich blitzen da auch Gedanken an große Anschaffungen auf – ein Ferrari Portofino, warum nicht? Aber am Ende geht’s mir um was anderes. Sicherheit. Luft zum Atmen. Keine Angst, finanziell abzustürzen.“

Trotz aller Euphorie bleibt Kevin verblüffend geerdet. „Noch mehr Weihnachtsgeschenke kaufen? Quatsch, alles längst erledigt.“ Stattdessen liebäugelt er mit einem edlen neuen Rennrad – und will das meiste des Gewinns bewahren, für Zeiten, in denen das Glück vielleicht wieder Pause macht.

Parallel läuft bei Omaze schon die nächste große Verlosung: Noch bis 27. Dezember gibt es die Chance auf ein 2,7 Mio.-Haus in Oberbayern – zuzüglich 100.000 Euro Bares, laut Website. Und: Der Deutsche Tierschutzbund bekommt mit jeder Teilnahme Unterstützung. Wie immer gilt: Wer dabei sein möchte, schaut unter www.omaze.de.

Omaze sorgt in Deutschland regelmäßig für Überraschungen im Lotterie-Sektor, wobei große Gewinne mit Wohltätigkeit verknüpft werden: Für einen geringen Geldbetrag erhalten Teilnehmer die Chance auf außergewöhnliche Preise wie Immobilien, Luxuswagen oder eben die 250.000 Euro, die Kevin gewonnen hat. Charakteristisch für das Omaze-Konzept: Die Teilnahmegebühren unterstützen unterschiedliche gemeinnützige Organisationen; aktuell beispielsweise den Deutschen Tierschutzbund. Kevin reiht sich mit seiner Geschichte in eine wachsende Zahl von Gewinnern ein, deren Leben binnen Augenblicken eine neue Richtung finden – was er daraus macht, bleibt spannend: Zwischen Fahrrad, Ferrari-Fantasie und wirtschaftlicher Vernunft bleibt viel Raum zum Träumen und Nachdenken. Recherche-Ergänzung: Ein Blick durch aktuelle deutsche Medien zeigt, dass das Thema Weihnachten, Spendenaktionen und unerwartete Gewinner momentan viele bewegt. Nach Angaben aus Spiegel Online steigen in dieser Saison die Spendenaufkommen deutlich und Lotterieanbieter erleben einen starken Zulauf; bereits jetzt wird diskutiert, wie solche Gewinnmodelle langfristig das soziale Engagement beeinflussen können (Quelle: Spiegel.de). Zeit.de berichtet von ähnlichen Aktionen anderer Anbieter, die neben finanziellen Anreizen zunehmend auf emotionale Erlebnisgewinne setzen und dadurch gezielt jüngere Teilnehmer ansprechen (Quelle: Zeit.de). Der Trend, dass „Weihnachtswunder“ und Lotterieglück mit sozialen Projekten verwoben werden, lässt sich auch in den taz-Berichten erkennen; hier steht im Vordergrund, wie Gewinner ihr Leben neu ordnen und welch unerwartete Alltagsentscheidungen solche Geschenke nach sich ziehen können (Quelle: taz.de).

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