Ein bisschen wirkt es wie die Ideenschmiede der Zukunft – nur mit Gerüchen aus frisch gebackenem Brot und experimentellen Drinks. Die neue Entwicklungs- und Versuchsküche von Univar Solutions in Essen ist nicht irgendein Labor, sondern vielmehr ein Treffpunkt für Lebensmittelträume voller Alltagsnähe: Hier tüfteln, testen und feilen Fachleute (im weißen Kittel wie auch im bunten Kochjackett) Seite an Seite mit Produzenten an Rezepturen, die auf die Bedürfnisse der heutigen, durchaus kritischen und bewussten Verbraucher zugeschnitten sind. Rob Whitney, Marketing- und Innovationschef, bringt es auf den Punkt: Egal, ob Plant-Based-Burger oder Ballaststoff-Booster für das Frühstücksmüsli, hier werden die Weichen für den Geschmack von morgen gelegt. Was auffällt: Es geht nicht nur um das bloße Entwickeln, sondern um echtes Zusammenspiel – das Labor versteht sich als Knotenpunkt für Industrie, Forschung und diejenigen, die über neue Essgewohnheiten nachdenken.
Mitten in Deutschland, logistisch clever getimt, setzt Foodology darauf, dass sich innovative Ideen schneller als bisher in den Regalen wiederfinden. Die neue Küche breitet sich auf gut 120 Quadratmetern aus – ausgestattet mit allem, was moderne Lebensmittelentwicklung verlangt: Backlabor, Präsentationsfläche, Workshops und ein feines F&E-Labor für alle Spielarten von Croissant bis Energy-Drink. Aaron Lee, einer der Köpfe im globalen Health & Nutrition Team, sieht in der europäischen Nachfrage nach gesünderen, nachhaltigen und „sauberen“ Labels eine echte Chance. Es ist ein Wettlauf um die besten Zutaten, klimafreundlich und geschmackvoll gleichermaßen.
Univar Solutions steht dabei als Dienstleister im Hintergrund, rüstet Produzenten mit Know-how, Netzwerk und Zugang zu ausgesuchten Ingredient-Innovationen aus. Das Unternehmen will nicht weniger als die Balance zwischen Genuss und Verantwortung neu definieren. Und ehrlich gesagt – es klingt fast ein bisschen ambitioniert, aber irgendwie auch nach dem, was man sich von Innovation in der Lebensmittelbranche wünschen würde. Weitere Informationen liefert die offizielle Seite oder der direkte Draht zu den Ansprechpartnern, die man klassisch per E-Mail erreichen kann.
Eines sollte man sich aber merken: Solche Ankündigungen sind immer voller positiver Erwartungen, doch die eigentlichen Resultate werden sich erst in den Monaten und Jahren zeigen – und natürlich im Supermarktregal.
Mit dem neuen Innovationszentrum in Essen möchte Univar Solutions Innovationsprozesse der Lebensmittel- und Getränkeindustrie auf das nächste Level heben, indem Kund*innen und Expert*innen gemeinsam zukunftsorientierte Rezepte und Produkte entwickeln. Im Fokus stehen dabei Trends wie pflanzliche Alternativen, ernährungsphysiologisch optimierte Lebensmittel und nachhaltigere Produktionsweisen – alles, was den modernen Ansprüchen an Ernährung und Umweltschutz entspricht. Deutschland, als logistisch günstiger Knotenpunkt und großer Europamarkt, bietet hierfür laut Unternehmen ideale Ausgangsbedingungen.
Der Markt für Lebensmittelinnovation ist aktuell in Bewegung: Laut Berichten der Fachpresse und führender Ernährungsportale wächst die Nachfrage nach Clean-Label, Upcycling-Produkten und nachhaltigen Verpackungen rasant. Große Unternehmen wie Univar Solutions positionieren sich damit als Möglichmacher für kleinere und mittlere Hersteller, die ohne eigene F&E-Labore kaum konkurrenzfähig bleiben. Das Innovationszentrum soll so nicht nur den Wandel beschleunigen, sondern auch einen Beitrag zu einer gesünderen, klima- und ressourcenschonenderen Ernährung leisten – was angesichts anhaltender Debatten um Klima, Gesundheit und Ernährungssicherheit zunehmend Priorität gewinnt.
AKTUELLE WEITERE INFOS: Der Innovationsdruck am europäischen Lebensmittelmarkt bleibt hoch: Laut t3n.de setzen zahlreiche Branchenvertreter digital gestützte F&E-Lösungen ein, um schneller auf Verbraucherwünsche einzugehen und Produktentwicklungen zu beschleunigen – oft im Kontext von nachhaltigen Proteinalternativen und neuen Verpackungstrends. (Quelle: [t3n.de](https://t3n.de)) Auch die Süddeutsche berichtet, dass Deutschland verstärkt auf lokale Innovationen und die Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft bei Lebensmitteln setzt, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. (Quelle: [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de)) Schließlich thematisiert die Zeit den Trend zu nachhaltigen, pflanzlichen Lebensmitteln und die wachsende Rolle von flexiblen Laborküchen, in denen Start-ups gemeinsam mit Branchengrößen Rezepturen der Zukunft entwickeln. (Quelle: [zeit.de](https://www.zeit.de))