Neuer Vorstand beim Bundesverband MEDIATION – Verständigung in turbulenten Zeiten gefragt

Wenn Menschen aufeinandertreffen, bleibt es kaum aus: Reibungen entstehen. In einer Zeit, in der die Gräben tiefer und der Ton schärfer werden, können Dialog und Vermittlung Wunder wirken. Der Bundesverband MEDIATION e.V. hat jetzt ein neues Führungsteam gewählt – und sendet ein klares Signal: Mediation wird wichtiger denn je.

heute 09:46 Uhr | 30 mal gelesen

Am 18. und 19. Oktober 2025 trafen sich die Mitglieder des Bundesverbands MEDIATION in Kassel, um einen neuen Vorstand zu bestimmen. An der Spitze bleibt Christian Hartwig, unterstützt von einem eingespielten Team aus sechs Leuten – allesamt erfahren in der Kunst der Vermittlung.

'Konflikte gehören zum Leben. Mediation bietet einen Weg, sie nicht ausufern zu lassen, sondern verantwortlich gemeinsam zu lösen', sagt Hartwig. Das erneut betonte Ziel: Räume zu schaffen, in denen wirkliches Zuhören und echte Verständigung stattfinden können – ohne Gerichtsdrama, dafür vertraulich und zielführend.

Erfahrung trifft neuen Schwung

Mit Monika Lentz als neuer zweiter Vorsitzenden und Sven Mildenberger, Dr. Thomas Windmann, Christiane Hütter, Georg Koik sowie Carmen Kurbjuhn bilden Expertise und frische Perspektiven jetzt das Vorstandsteam. Lentz wünscht sich, dass Mediation in Deutschland zum Standard bei Konfliktfragen wird.

Kompetenz, Austausch und Hilfe in der Not

Die zentrale Mission des Verbands: Ausbildung, Qualitätssicherung und Vernetzung. Über die Suchfunktion auf der Website finden Ratsuchende unkompliziert professionelle Mediator:innen in ihrer Nähe; Unterricht, Seminare und Treffen sorgen dafür, dass Wissen lebendig bleibt.

Rettungsanker im Streitfall

Besonders praktisch: Die Hotline des BM, durchweg mit geschulten Mediator:innen besetzt, bietet täglich kostenlose Unterstützung für alle, die im Konflikt feststecken – ob privat oder beruflich. Samstags wird etwa sogar auf Englisch geholfen (16–20 Uhr). Nummer: 0800 247 36 76.

Mehr als 3200 Mitglieder stehen hinter dem Bundesverband. Sie machen Mediation sichtbar, bringen praktische Lösungswege direkt zu den Menschen – und wirken mit am friedlicheren Miteinander in Deutschland.

Beim Bundesverband MEDIATION e.V. gab es einen Wechsel im Vorstand – weiterhin unter der Leitung von Christian Hartwig, mit vielen erfahrenen Mediator:innen im Team. Ziel des Vereins ist es, Mediation als bewährtes Mittel zur Konfliktlösung weiter in der Gesellschaft zu verankern und niedrigschwelligen Zugang für alle zu schaffen, die sich Unterstützung wünschen. Die bundesweit erreichbare Hotline und die Suchfunktion für Mediator:innen, aber auch vielfältige Aus- und Weiterbildungsangebote, zeigen: Der Verband reagiert pragmatisch auf gesellschaftliche Herausforderungen wie zunehmende Polarisierung und stockende Dialogprozesse, nicht nur im privaten, sondern auch im politischen und beruflichen Umfeld. Nach Recherchen in aktuellen Nachrichtenquellen wird deutlich, dass angesichts gesellschaftlicher Spannungen, Digitalisierung und internationaler Krisen die professionelle Konfliktvermittlung immer mehr gefragt ist; neuere Artikel weisen zudem darauf hin, dass steigende Gewaltbereitschaft sowie Herausforderungen in Schulen und am Arbeitsplatz den Druck auf effiziente Konfliktlösungen weiter erhöhen. Auch auf europäischer Ebene erlebt Mediation einen Aufschwung, z.B. als Alternative zu langen Gerichtsverfahren – nicht zuletzt, weil Mediation Zeit und Kosten spart.

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