Die frische Vereinbarung zwischen Bayern und der kroatischen Region Split-Dalmatien klingt auf den ersten Blick wie eines dieser typischen Politikprojekte, bei denen man viel verspricht – doch bei genauerem Hinsehen stecken darin viele Ansatzpunkte für echte Veränderungen. Klaus Holetschek, Chef der CSU-Fraktion, sieht es ähnlich: „Das ist mehr als Diplomatie nach Protokoll – wir bauen neue Wege für kluge Köpfe zwischen unseren Regionen.“ Besonders der gegenseitige Austausch von Schülern, Studierenden und auch Auszubildenden steht hierbei im Fokus – und mir persönlich erscheint das sinnvoller denn je. Denn mal ehrlich: In einer Welt, in der nicht nur Märkte, sondern auch Probleme immer stärker zusammenwachsen, braucht es großes Denken über Grenzen hinweg. Holetschek betont, wie eng Wirtschaft und Bildung verzahnt sind, und verweist begeistert auf bestehende Projekte wie die Zusammenarbeit zwischen der Universität Split und fränkischen Kliniken. Klar wird dabei: Gemeinsame Forschungsprojekte, Innovationsnetzwerke und Unternehmertum sind keine Schlagworte, sondern sollen praktisch gefördert werden. Eines der Herzstücke bleibt jedoch der jugendliche Austausch. Es klingt fast kitschig, aber gerade junge Menschen bringen Energie, andere Sichtweisen und schlicht frischen Wind in eingefahrene Strukturen. Wenn Studierende aus Bayern nach Kroatien gehen oder umgekehrt, können daraus neue Freundschaften, Projekte und – so hoffe ich – auch Lösungen für die Herausforderungen Europas wachsen. Vielleicht bleibt mancher von ihnen am Ende nicht in der eigenen Komfortzone, sondern gestaltet tatsächlich die Brücken, die wir alle brauchen.
Mit dem unterzeichneten Memorandum setzen Bayern und Split-Dalmatien einen neuen Impuls für die regionale und europäische Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt steht die nachhaltige Förderung in Schlüsselbereichen wie Bildung, Forschung, Innovation und Jugend, wobei bereits existierende Kooperationen – zum Beispiel im Gesundheitswesen – als Vorbild dienen. Laut Medienberichten und Stimmen aus der Region wird das Abkommen als wichtiger Baustein für ein geeintes Europa verstanden, sorgt aber auch für interkulturelle Annäherung und wirtschaftliche Synergien.
Aktuelle Medienquellen berichten zudem vermehrt über die Bedeutung grenzüberschreitender Partnerschaften angesichts geopolitischer Unsicherheiten, den wachsenden Fachkräftebedarf und neue Möglichkeiten für den europäischen Arbeitsmarkt. Insbesondere das Interesse junger Erwachsener an Austauschprogrammen sei durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg erneut gestiegen, was laut Experten politische Netzwerke und Innovationskraft in Europa stärkt. In den letzten zwei Tagen thematisierten mehrere überregionale Zeitungen jüngste Initiativen zur vertieften Partnerschaft zwischen den Regionen und bewerten diese als Reaktion auf aktuelle Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Bildungstransfer und europäischen Zusammenhalt.