DEKRA setzt neue Maßstäbe beim betrieblichen Klimaschutz

100 Jahre DEKRA – statt schöner Worte gibt's handfeste Selbstverpflichtungen: Mit dem "DEKRA Climate Impact-Programm" verabschiedet sich das Unternehmen von reinen CO2-Ausgleichsversprechen und setzt stattdessen auf eigene Reduktion, klare CO₂-Bepreisung und partnerschaftliche Unterstützung konkreter Umweltprojekte mit Organisationen wie UNICEF, NABU, WWF sowie dem Bergwaldprojekt.

heute 17:42 Uhr | 21 mal gelesen

Viele Unternehmen reden, wenn das Thema Nachhaltigkeit auf den Tisch kommt. Wirklich nachvollziehbare, spürbare Aktionen? Da wird’s oft dünn. Das sieht auch DEKRA so – und steuert dagegen. Während andere Firmen ihre Klima-Taten in hübschen Berichten verpacken oder fast blind Kompensation einkaufen, setzt DEKRA auf Konsequenz: Nicht nur die eigenen Emissionen sollen runter, sondern auch klar benannt werden, was mit dem restlichen CO2 passiert. "Wir nehmen Verantwortung ernst – nicht nur auf dem Papier", betont Wolfgang Linsenmaier, bei DEKRA fürs Thema Nachhaltigkeit federführend. Der Fokus: Echte Maßnahmen, die den CO2-Ausstoß verringern, und Geld, das in wissenschaftlich fundierte und sozial sinnvolle Projekte fließt, anstatt Emissionsrechte schlicht zu verrechnen. Das Jubiläumsjahr rückt dabei die doppelte Strategie in den Mittelpunkt: Nach innen wird der Betrieb dekarbonisiert und die CO2-Bepreisung eingeführt; nach außen entstehen Partnerschaften mit weltweit renommierten Umwelt- und Sozialorganisationen. Nicht bloß für das Image, sondern weil deren Expertise und Verwurzelung vor Ort den Unterschied machen – etwa bei Moor-Wiedervernässung, klimasicherer Wasserversorgung oder sozialer Inklusion. Dadurch trifft ökologischer Nutzen auf unmittelbaren Mehrwert für lokale Gemeinschaften – eine seltene Mischung außerhalb der üblichen Marketingblasen. Messbarer Impact, das ist das Versprechen. "Wir reden nicht nur – wir machen. Und zwar gemeinsam mit Partnern, die wissen, wie das funktioniert", sagt Linsenmaier und klingt dabei wenig nach einer KI-generierten Sprechblase. Die Projekte werden kritisch ausgewählt, ergebnisorientiert verfolgt und stehen für eine Klimaverantwortung, die diesen Namen auch verdient. Klingt nach vielen kleinen Schritten, aber DEKRA betrachtet das lieber als Marathon als als Sprint.

DEKRA präsentiert sich zum 100-jährigen Bestehen als Vorreiter eines glaubwürdigen betrieblichen Klimamanagements und verabschiedet sich von rein bilanzieller Kompensation. Im Mittelpunkt stehen harte Ziele zur Reduktion eigener Emissionen, eine selbstauferlegte CO2-Bepreisung sowie die Förderung wissenschaftlich untermauerter Umweltprojekte mit Partnern wie UNICEF, NABU, WWF und Bergwaldprojekt. Die Strategie unterstreicht ein Umdenken: Weg von reinem Greenwashing, hin zu einer transparenten, lokal wie global spürbaren Wirkung, die sowohl dem Menschen als auch der Natur zugutekommt. Weitere Details aus aktuellen Medienrecherchen: Laut einem neuen taz-Bericht werden Unternehmen in Deutschland zunehmend kritischer bezüglich ihres ökologischen Fußabdrucks betrachtet; die Öffentlichkeit fordert nachvollziehbare, transparente Maßnahmen anstelle von Kompensationsversprechen, was den Handlungsdruck auf die Wirtschaft erhöht. Auch der WWF Deutschland hebt in einer Analyse hervor, dass kooperative Projekte, die sowohl soziale als auch ökologische Aspekte einbeziehen, besonders nachhaltig wirken und von Stakeholdern positiv aufgenommen werden. In einer aktuellen Hintergrund-Recherche der Süddeutschen Zeitung wird zudem betont, dass Corporate-Climate-Action-Initiativen nur dann dauerhaft Erfolg haben, wenn sie kontinuierlich überprüft und auf festgelegte, messbare Standards verpflichten.

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