Joachim Rukwied zeichnet ein düsteres Bild vom Zustand des deutschen Weinbaus und betont, dass die Kombination aus gestiegenen Produktionskosten, fallenden Erlösen und überbordender Bürokratie viele Betriebe in die Enge treibt. Die Klimaveränderung verschärft die Schwierigkeiten zusätzlich, etwa durch Spätfrost, Dürreperioden oder Starkregen. Experten zufolge ist der Konkurrenzdruck durch günstige Importe und eine insgesamt abgekühlte Konsumstimmung nach wie vor groß; ohne politische Unterstützung und ein Umdenken der Verbraucher erwarten viele Beteiligte einen weiteren Rückgang der heimischen Rebflächen. Aktuelle Recherchen zeigen zudem, dass nicht nur die Winzer unter den aktuellen Bedingungen leiden: Auch Gemüse- und Getreidebauern berichten von der Last immer neuer Regularien, hohen Energiepreisen und schlechten Abnahmepreisen. Verschiedene Artikel unterstreichen, dass die Forderung nach Bürokratieabbau nahezu aus allen landwirtschaftlichen Sparten laut wird. Weiterhin wird darüber debattiert, wie gezielte Förderprogramme und der Ausbau von Direktvermarktungskanälen kleinere und mittlere Betriebe retten könnten.
25.12.25 12:52 Uhr