Die Vorlage für das ZDF-Drama ist das ungewöhnliche Sachbuch „The End: Das Buch vom Tod“ – ein Versuch, uns das Sterben näherzubringen, ohne in abgedroschene Phrasen zu verfallen. Im Mittelpunkt steht Eric, ein Mann, der verzweifelt begreifbar machen will, wie man Abschied nimmt, als sein Freund Alex unheilbar erkrankt. Aus Hilflosigkeit stolpert er in die Welt der Bestatter – als Neuling, dem schon kleine Rituale über den Kopf wachsen. Zusammen mit der schwangeren Karla taumelt er fast grotesk durch eine Zeit, die kaum schwerer sein könnte, und die trotzdem mit schwarzem Humor versehen ist.
Dass „Sterben für Beginner“ am Ende das Rennen machte, hängt sicher auch damit zusammen, dass starke Konkurrenz antrat: „Tatort: Colonius“, „Rosenthal“, „No Dogs Allowed“ und sieben weitere Beiträge kämpften um die Gunst der Zuschauer. Die Preisverleihung bietet nicht nur einen Siegerfilm, sondern hält ein ganzes Paket an preisgekrönten Produktionen bereit. Witziger Nebenaspekt: Die prämierten Titel sind bis 7. Dezember online abrufbar – quasi ein „Best of“ zum Selbstdurchklicken.
Auch abseits des Hauptpreises wurde ausgiebig ausgezeichnet. Der Fernsehfilmpreis der Akademie ging etwa an „No Dogs Allowed“ (Regie: Steve Bache), während der Studierendenpreis und der Jugendfernsehfilmpreis an „Die Nichte des Polizisten“ vergeben wurden. Kameramann Clemens Baumeister erhielt einen Sonderpreis und das jüngste Schauspielensemble aus „Chabos“ wurde gesondert gewürdigt. Wer weitere Details will, kann sich an die aufgeführten Presse-Kontakte wenden oder direkt Pressefotos herunterladen.
Der 3satPublikumspreis beim TeleVisionale Festival 2025 wurde an die schwarze Tragikomödie „Sterben für Beginner“ verliehen, deren Drehbuch und Regie dem Thema Abschied – inspiriert durch ein Sachbuch – mit viel Humor und Tiefe begegnen. Das Rennen war eng, denn gleich neun andere Produktionen konkurrierten im Voting, darunter Formate wie „Tatort: Colonius“ oder „No Dogs Allowed“.
Laut Berichten von taz.de und faz.net sind deutsche Fernsehpreise und Publikumsvoten weiterhin ein Gradmesser für gesellschaftliche Stimmungen und Interessen – Themen wie Tod, Diversität und gesellschaftlicher Zusammenhalt rücken dabei immer mehr in den Mittelpunkt zeitgenössischer Fernsehproduktionen. Der Vielfalt der diesjährigen Gewinner spiegelt die Vielfältigkeit moderner deutscher Film- und Serienlandschaften wider: Von experimentellen Formaten wie „Chabos“ bis hin zu ernsthaften Dramen zur gesellschaftlichen Debatte zeigt das deutsche Fernsehen, dass es experimentierfreudig und nah an aktuellen Themen bleibt. Speziell der Gewinnerfilm „Sterben für Beginner“ wird für seine Balance zwischen schwarzem Humor und Ernsthaftigkeit gelobt und hebt sich mit einer frischen Perspektive auf Abschied und Trauer von klassischen Formaten ab. Aktuelle Fernsehpreise fördern nicht nur neue, ungewöhnliche Erzählperspektiven, sondern zeichnen besonders auch starke Nachwuchstalente und innovative Teams aus.