Das Thema der Sendung stellt die Rente erneut ins Rampenlicht – und das zu einer Zeit, in der die Altersvorsorge politisch (und gesellschaftlich) brisanter denn je wirkt. Besonders junge Abgeordnete der Bundestagsfraktion von CDU und CSU schlagen Alarm: Sie halten die Pläne der Ampelregierung für zu teuer und wenig zukunftstauglich. Die Sendung greift Stimmen aus der Politik, Wissenschaft, dem Handwerk, der Zivilgesellschaft und der Rente selbst auf, um verschiedene, teils knallhart gegensätzliche Blickwinkel aufzuzeigen. Wer bezahlt – und wer bekommt? Das ist längst keine akademische Frage mehr, sondern reicht bis in die Grundfesten des gesellschaftlichen Miteinanders. Neue Vorschläge wie ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für Junge (und eventuell auch Alte) stehen ebenso im Raum wie grundsätzliche Kritik am aktuellen Umlagesystem. Aktuelle Entwicklungen: Laut taz steht die Rentenreform weiterhin ganz oben auf der Agenda der Bundesregierung. Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung zeigt, dass Finanzierungsprobleme von allen Seiten kommen: steigende Lebenserwartung, weniger Beitragszahler und wachsende Ausgabelasten, was einen raschen Reformbedarf unterstreicht. Die FAZ meldete kürzlich, dass eine Umfrage unter jungen Erwachsenen ergibt: Viele trauen dem Rentensystem nicht mehr, fordern flexible, kapitalgedeckte Modelle und mehr Eigenverantwortung.