Der Amoklauf in Minneapolis reiht sich in eine Serie vergleichbarer tragischer Schusswaffenangriffe in den USA ein, die in letzter Zeit wieder verstärkte Debatten über Waffenrechtverschärfungen aufkommen lassen. Medien berichten, dass die Tat große Erschütterung und Proteste in der betroffenen Region auslöste; die Behörden richteten eine Hotline für Angehörige und Zeugen ein, und an der Schule wurde psychologische Betreuung organisiert. Zusätzlich gibt es laut aktuellen Recherchen Hinweise darauf, dass der mutmaßliche Täter zuvor im Internet Drohungen ausgesprochen hat, die jedoch nicht rechtzeitig erkannt wurden – dieses Versäumnis wird nun ebenso öffentlich diskutiert wie die Rolle sozialer Medien bei solchen Fällen.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
1. FAZ.net berichtet über eine neue Welle der Diskussion um Waffenbesitz in den USA im Nachgang des Anschlags. Viele Stimmen fordern von der US-Regierung endlich entschlossene Maßnahmen gegen den frei verfügbaren Zugang zu Schusswaffen. Der Artikel beschreibt, wie die Tragödie von Minneapolis erneut die schmerzhaften Folgen unzureichender Politik sichtbar macht. (Quelle: FAZ)
2. Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, wie sehr Angehörige, Lehrer und Mitschüler mit Trauer und Fassungslosigkeit auf das Geschehen reagieren. Die Polizei von Minneapolis hat inzwischen eine Taskforce gebildet, um die Sicherheit an Schulen kurzfristig zu erhöhen. Neben der Ermittlungsarbeit wird auch die Versorgung der Opfer und deren Familien betont. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
3. Spiegel Online ordnet den Vorfall in die lange Liste von Amokläufen an US-amerikanischen Schulen ein und beleuchtet, wie Gemeinden mit solchen Schicksalsschlägen umgehen. Es kommen sowohl Vertreter religiöser Gruppen als auch lokale Politiker zu Wort, die die Notwendigkeit gesellschaftlicher und gesetzlicher Konsequenzen betonen. Experten analysieren zudem, warum radikalisierte Einzeltäter immer wieder unentdeckt bleiben. (Quelle: Spiegel Online)