Die hochrangige Reise nach Moldawien steht symbolisch für die entschlossene Unterstützung der EU für das Land auf seinem Weg Richtung Beitritt, insbesondere angesichts der instabilen Lage in der Region durch Russlands Krieg gegen die Ukraine. Moldawien sieht sich als potenzielles nächstes Ziel russischer Destabilisierungstaktiken, weshalb die Stärkung der Informationssicherheit und der Institutionen durch die EU eine zentrale Rolle einnimmt. Seit Juni 2022 ist Moldawien offizieller EU-Beitrittskandidat; die jüngsten Zahlungen im Rahmen des Wachstumsplans sollen die Umsetzung von Reformen vorantreiben und helfen, den Einfluss Russlands zurückzudrängen. Neueste Meldungen ergänzen, dass die OSZE und EU weiterhin Wahlbeobachter entsenden wollen, um einen fairen Wahlprozess zu gewährleisten. Weiterhin wächst die militärische und polizeiliche Zusammenarbeit, beispielsweise im Bereich Grenzschutz und Abwehr hybrider Angriffe. Währenddessen zeigt sich, dass pro-europäische Regierungskreise in Chisinau trotz wachsender wirtschaftlicher Herausforderungen die Unterstützung aus Brüssel als existenziell sehen.
27.08.25 17:35 Uhr