Seine Konsequenz: Ein totales Verbot für jegliche sanktionierten Tanker, die den venezolanischen Seeweg nutzen wollen – sie sollen weder einlaufen noch auslaufen dürfen. In den letzten Monaten hatte das US-Militär immer öfter Schnellboote, die Schmuggelware transportieren sollten, im karibischen und pazifischen Raum angegriffen – ein Öltanker vor Venezuelas Küste wurde zudem beschlagnahmt. Viele Stimmen aus unterschiedlichen Lagern bezeichnen das Vorgehen Washingtons jedoch als Bruch internationalen Rechts. Irgendwie wirkt alles wie eine Mischung aus geopolitischer Schachpartie und Wildwest-Show.
Donald Trump verschärft erneut den politischen Druck auf Venezuela. Mit einer umfassenden Seeblockade sollen alle Öltanker, die von Sanktionen betroffen sind, am Zugang zu venezolanischen Häfen gehindert werden. Widerstand und Zweifel wachsen: Neben dem Vorwurf der Völkerrechtswidrigkeit wird in internationalen Medien zunehmend diskutiert, ob die Maßnahmen mehr geopolitischen Symbolcharakter haben, als dass sie tatsächliche Veränderungen für die venezolanische Bevölkerung bewirken. Besonders auffallend ist, dass seit Jahren bereits die US-Sanktionen den Ölsektor Venezuelas massiv schwächen; dennoch defekte das Land nicht wie von der Trump-Regierung erhofft. Neuere Quellen berichten von geheimen Umgehungsstrategien im venezolanischen Ölhandel – chinesische, russische und iranische Partner nutzen sophisticated maritime Routen und Verschleierungstaktiken, um das wankende Regime weiter zu stützen. Auch die Reaktionen lateinamerikanischer Nachbarn sind zweigeteilt: Einige Regierungen warnen vor einer Eskalation, während andere Trumps Kurs ausdrücklich begrüßen. Klar ist aber: Die Lage bleibt extrem angespannt.