Wenn man am Montagabend einen Blick nach New York warf, merkte man schnell: Da ging es auf und ab. Der Dow Jones schloss, nun ja, mit einem leichten Dämpfer: 47.336 Punkte, also ein halbes Prozent schwächer als zuvor. Ganz anders der breite S&P 500, der kurz vor Ende ein kleines Plus von rund 0,2 Prozent auf etwa 6.850 Punkte zeigte. Noch flotter unterwegs: der Technologie-lastige Nasdaq 100, der sich um 0,4 Prozent auf 25.970 Punkte schob. Die Gemengelage an den Aktienmärkten bleibt also spannend, gerade weil der Haushaltsstreit in den USA – oder wie man dort so trocken sagt, der 'Shutdown' – bereits in seinen zweiten Monat schlittert. Thomas Altmann von QC Partners meinte dazu so sinngemäß: Zwar habe sich die Unsicherheit durch den Stillstand inzwischen ein Stück weit ausgeblendet, doch der Konflikt rumort weiter im Hintergrund. Je länger das politische Patt andauert, desto spürbarer könnten die wirtschaftlichen Folgen in den USA sein – und ehrlich gesagt, niemand weiß so recht, wann oder wie das gelöst werden kann. Auch von der Währungsfront gab’s leichte Bewegung: Der Euro rutschte leicht auf 1,1520 US-Dollar, umgerechnet bekam man für einen Dollar etwa 0,8681 Euro. Gold legte etwas zu, 4.010 US-Dollar kostete eine Feinunze, das entspricht rund 111,90 Euro pro Gramm – kein dramatischer Sprung, aber ein Zeichen für die Unsicherheit. Beim Ölpreis ebenfalls eine leichte, fast beiläufige Steigerung: Ein Fass Brent-Öl ging am Abend für 64,86 US-Dollar über den Tisch – um gerade mal 9 Cent mehr als beim letzten Mal. Man fragt sich unwillkürlich: Droht hier Ruhe vor dem nächsten Sturm? 
Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben am Montag keinen klaren Trend gefunden – der Dow Jones verlor leicht, während S&P 500 und Nasdaq 100 kleine Gewinne einfuhren. Hauptthema im Hintergrund bleibt der nicht enden wollende Government Shutdown, der immer mehr zur Belastungsprobe für Wirtschaft und Politik wird; Experten warnen vor gravierenden Einbußen, sollten Demokraten und Republikaner keinen Ausweg finden. Der Euro gab nach, Gold und Öl verteuerten sich, was darauf hindeutet, dass Unsicherheiten und politisches Patt Anleger stellenweise vorsichtig agieren lassen. In den letzten 48 Stunden ist zudem zu beobachten, wie die Investoren inzwischen auf jede politische Nachricht mit Nervosität reagieren. Gemäß aktueller Berichte (z.B. t3n.de vom 6. Juni 2024) beeinflusst zudem die Erwartung einer möglichen Zinswende durch die Fed die Handelsstimmung; wirtschaftliche Daten wie die US-Arbeitsmarktzahlen werden zunehmend als weiterer Entscheidungsgrund für Kursbewegungen genannt. In der europäischen Presse wird mehrheitlich betont, dass die schwelenden politischen Krisen, vor allem hinsichtlich des Schuldenstandes und einer potenziellen Ausweitung des Konfliktes mit China, auch global einen Bremseffekt auslösen könnten.