US-Börsen nach Feiertag leicht im Minus – Gold auf Rekordhoch

Am Freitag schlossen die amerikanischen Aktienbörsen nach der Weihnachtspause leicht schwächer. Gold erlebt einen Höhenflug.

26.12.25 22:48 Uhr | 20 mal gelesen

Freitag, kurz nach Börsenschluss: Die drei großen US-Indizes präsentieren sich nach einer kurzen Weihnachtspause eher verhalten. Der Dow sackte leicht ab, blieb mit 48.711 Punkten sozusagen fast auf der Stelle - ein kleines Minus von 0,04 Prozent. Ähnlich unaufgeregt der Nasdaq 100, der auf 25.644 Punkte kam, 0,05 Prozent weniger als am letzten Handelstag. Und der S&P 500? Auch nur ein Hauch schwächer, bei gut 6.930 Punkten, also 0,03 Prozent im Minus. Was auffällt: Gold rückt ins Rampenlicht. Viele Anleger scheinen ihre Gedanken in der Feiertagsruhe gesammelt und beherzt zugegriffen zu haben – der Preis für eine Feinunze Gold schraubte sich auf atemberaubende 4.550 Dollar nach oben. Das ist nicht nur gut ein Prozent mehr als tags zuvor, sondern auch ein neuer Rekord. Umgerechnet: 123,83 Euro pro Gramm – so hoch stand Gold noch nie. Anders beim Öl: Hier rauschte der Preis kräftig nach unten. Für das Nordseeöl Brent lag der Kurs am späten Abend bei 60,86 Dollar je Fass, 2,2 Prozent weniger als beim letzten Stand am Mittwoch. Währungen zeigten sich ebenfalls in Bewegung: Der Euro verlor leicht und wurde zu 1,1769 US-Dollar gehandelt. Wer Dollar kaufen wollte, bekam diesen zum Gegenwert von 0,8497 Euro.

Die US-Börsen zeigten nach der Weihnachtsauszeit kaum Bewegung, rutschten aber marginal ins Minus – offensichtlich warten viele Investoren ab. Deutlich dynamischer zeigte sich der Goldpreis, der scheinbar den 'sicheren Hafen' in unsicheren Zeiten reflektiert – ein Allzeithoch von 4.550 Dollar je Feinunze markiert hier einen bemerkenswerten Höhepunkt. Im Gegensatz dazu gerieten sowohl der Ölpreis – vermutlich auch durch Befürchtungen rund um geopolitische Unsicherheiten und Nachfragesorgen – als auch der Euro unter Druck. Laut aktuellen Berichten von verschiedenen Wirtschaftsmedien hält sich die Unsicherheit an den Märkten angesichts globaler politischer Spannungen, restriktiver Notenbankpolitik und konjunktureller Fragezeichen hartnäckig, weshalb defensive Anlagen wie Gold zunehmend in den Fokus rücken.

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