Kurz vor Börsenschluss lag der S&P 500 mit rund 6.495 Punkten etwa 0,2 Prozent im Plus. Der Nasdaq 100, der vor allem Technologiewerte abbildet, lag zugleich mit etwa 23.760 Punkten um 0,5 Prozent höher. Im Handelsverlauf wurde beim Nasdaq 100 ein neues Rekordhoch erreicht, doch bis zum Ende des Tages konnte der Index diese Marke nicht halten. Haupttreiber des Tech-Investor-Optimismus war die Aktie des Halbleiterherstellers Broadcom, deren Wert um über drei Prozent stieg. Die zuletzt schwachen Arbeitsmarktdaten heizten Spekulationen auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed an, sodass Experten ihre Erwartungen an einen sehr baldigen und potenziell kräftigeren Zinsschritt anpassten. Am Devisenmarkt gewann der Euro im Handelsverlauf gegenüber dem US-Dollar an Wert und notierte am Abend bei 1,1764 US-Dollar je Euro. Gold profitiert ebenfalls von den Erwartungen an Zinssenkungen und kletterte auf 3.637 US-Dollar je Feinunze, ein Plus von 1,4 Prozent. Auch Brent-Öl legte um 1,0 Prozent zu und erreichte abends 66,12 US-Dollar pro Fass.
Die US-Indizes zeigten sich zu Wochenbeginn leicht verbessert, während der Nasdaq 100 kurzzeitig ein neues Allzeithoch markierte, bevor er etwas nachgab. Technologiewerte wie Broadcom stützten die Entwicklung maßgeblich. Die schwächeren US-Arbeitsmarktzahlen schüren die Hoffnung auf baldige Leitzinssenkungen, wodurch auch Gold und der Euro zulegen konnten. Ergänzend berichten aktuelle Medien, dass die Inflation in den USA weiter nachlässt und sich zahlreiche Tech-Unternehmen trotz Konjunkturrisiken robust zeigen. Experten verweisen außerdem auf die anstehende US-Berichtssaison, die entscheidende Impulse für weitere Marktentwicklungen bieten könnte. Zudem bleibt der Ölmarkt angesichts geopolitischer Unsicherheiten weiterhin volatil.