Die US-Regierung verweigert dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, sowie etwa 80 weiteren Vertretern die Einreise zur diesjährigen UN-Generalversammlung in New York. Diese Entscheidung fällt in eine äußerst angespannte Phase: Der Krieg im Gazastreifen tobt weiter, und das Thema einer möglichen Anerkennung eines palästinensischen Staates durch EU-Länder wie Spanien, Norwegen und Irland sorgt international für Aufmerksamkeit. Südkorea und andere Staaten kritisieren die US-Entscheidung und verweisen auf das Hauptquartiersabkommen zwischen UN und USA, das eigentlich die Einreise von UN-Mitgliedsdelegationen garantieren soll. Internationale Medien berichten zudem, dass die diplomatischen Beziehungen zwischen USA und Palästina am Tiefpunkt sind und eine große palästinensische Delegation in diesem Jahr bei der UN fehlt. In anderen Nachrichten werden Sanktionen der USA gegen Mitglieder des Iran-Regimes hervorgehoben, was auf eine allgemein restriktivere Visapolitik Washingtons in geopolitisch kritischen Fragen hindeutet.
30.08.25 07:02 Uhr