Die geplante Nord-Süd-Kommission des Entwicklungsministeriums unter Federführung Reem Alabali-Radovans soll ab 2026 einen neuen, gleichberechtigten Dialog zwischen Industrieländern und Ländern des globalen Südens ermöglichen. Trotz eines erheblich gekürzten Haushalts will das Ministerium weiterhin Unterstützung bei Hungerbekämpfung, Armutsminderung und Konfliktprävention leisten. Zugleich wächst in der deutschen Politik und Zivilgesellschaft die Debatte, wie Partnerschaften gerechter gestaltet werden können—während gleichzeitig neue geopolitische Spannungen und ökologische Herausforderungen ein Umdenken in traditionellen Entwicklungskonzepten erfordern. Laut aktueller Berichterstattung diskutieren Fachleute, ob und wie die deutsche Entwicklungszusammenarbeit künftig auf Augenhöhe organisiert werden kann, zum Beispiel mit stärkerem Fokus auf Nachhaltigkeit, Wissenstransfer oder faire Handelsbeziehungen. In den letzten 48 Stunden wurde zudem verstärkt über Deutschlands Rolle bei der internationalen Klimafinanzierung, die Einflussnahme Chinas in Afrika und die Notwendigkeit diskutiert, lokale Perspektiven in Projektplanung und -führung zu integrieren.
27.12.25 20:33 Uhr