Die Inflationsrate in Deutschland verzeichnet im September 2025 einen moderaten Anstieg auf 2,4 Prozent, was ein Indiz für die weiterhin anhaltende Teuerung ist. Insbesondere Dienstleistungen treiben die Inflation, gefolgt von Nahrungsmitteln, während Energiepreise nur wenig zur Entlastung beitragen. Die Kerninflation bleibt hoch, was darauf hindeutet, dass der zugrunde liegende Preisdruck trotz der nachlassenden Energiepreisentwicklung anhält. Aktuell diskutieren Ökonomen und Politiker, inwiefern geldpolitische Maßnahmen der EZB und weitere wirtschaftliche Rahmenbedingungen die Entwicklung beeinflussen können. Die Datenlage zeigt, dass insbesondere die persistente Kerninflation und die steigenden Dienstleistungspreise für weitere Herausforderungen in der Bekämpfung der Inflation sorgen könnten. Auch in anderen Euroländern sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten, wobei die Preissteigerungen in Deutschland vergleichsweise im Mittelfeld liegen. Die EZB nimmt diese Entwicklungen zum Anlass, mögliche weitere Zinsschritte zu evaluieren, um dem mittelfristigen Inflationsziel näherzukommen.