Erneut ist Ursula von der Leyen im EU-Parlament durch zwei Misstrauensvoten in ihrer Position als Kommissionspräsidentin herausgefordert worden. Beide Abstimmungen scheiterten – ihre Gegner konnten nicht genügend Stimmen für eine Absetzung mobilisieren, was ihre aktuelle Mehrheit unterstreicht, aber auch die Unzufriedenheit in manchen Fraktionen deutlich macht. Der Hintergrund dieser Misstrauensanträge liegt besonders im Streit über Migrationspolitik und den Umgang der Kommission mit Rechtsstaatlichkeit; es bleibt jedoch bemerkenswert, wie sehr sich die politischen Fronten im Parlament zuspitzen. In den letzten Tagen wurde zudem immer offensichtlicher, wie fragil von der Leyens Rückhalt mittlerweile wirkt – Spekulationen über ihre Zukunft reißen nicht ab. Einige Abgeordnete warnten offen davor, dass anhaltende Spannungen die Handlungsfähigkeit der EU gefährden könnten.
09.10.25 12:10 Uhr