Wadephul reagiert bestürzt auf Anschlag in Sydney

Nach dem Terrorakt am Bondi Beach äußert CDU-Politiker Johann Wadephul seine tiefe Betroffenheit – und betont die besondere Tragik des Angriffs zum Chanukka-Beginn.

14.12.25 12:27 Uhr | 32 mal gelesen

Johann Wadephul, einer der profilierten Außenpolitiker der CDU, hat sich am Sonntag deutlich zum Anschlag in Sydney geäußert – und seine Erschütterung über die Tat auf der Plattform X (ehemals Twitter) öffentlich gemacht. Für ihn ist das Attentat, das ausgerechnet am ersten Tag des Chanukka-Fests stattfand, ein klarer Ausbruch von Hass, der sich gegen die jüdische Gemeinschaft global richtet. Seine Anteilnahme geht an die Hinterbliebenen, Verletzten und die jüdische Gemeinschaft insgesamt. Der Premierminister des australischen Bundesstaats New South Wales, Chris Minns, unterstrich diese Einschätzung: Gerade der Auftakt eines fröhlichen Festes sei so brutal durch Gewalt überschattet worden. Die Polizei bestätigte unterdessen, dass mindestens zwölf Personen ums Leben kamen, 29 wurden verletzt – Zahlen, die erschüttern und fassungslos machen. Von den beiden Angreifern ist einer verstorben, der zweite liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, vieles bleibt zunächst im Dunkeln. Während gesamtgesellschaftliche Erschütterung spürbar wird, rückt dabei auch der tägliche Kampf gegen antisemitische Gewalt ins Zentrum der Debatte.

Der Anschlag am Bondi Beach in Sydney löste weltweit Solidarität, Trauer und politische Reaktionen aus. Besonders der Zeitpunkt – Beginn des Chanukka-Fests – verstärkte die Symbolik für viele, da Chanukka als Inbegriff von Hoffnung und Licht gilt. In den vergangenen Tagen wurde international intensiv über einen Anstieg antisemitischer Gewalt diskutiert; der Vorfall in Sydney reiht sich in eine Kette besorgniserregender Entwicklungen ein. Australische Behörden betonen ihre Null-Toleranz-Politik gegenüber Terror und riefen verstärkt zur Wachsamkeit auf, auch in sozialen Medien wird offen debattiert, wie Gesellschaften mit einer Zunahme von Hassverbrechen umgehen können. Verschiedene Politiker, darunter der deutsche Bundeskanzler, äußerten sich ebenfalls besorgt über den Angriff, forderten jedoch zugleich, nicht pauschal gegen ganze Bevölkerungsgruppen zu hetzen, sondern differenziert zu bleiben.

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