Obwohl Halloween hierzulande Jahr für Jahr beliebter wird, ist das Verhältnis der Deutschen zu diesem Fest erstaunlich zwiegespalten. Einer aktuellen Umfrage zufolge schenken 48 Prozent der Befragten gern etwas Süßes an verkleidete Kinder, die an Halloween anklopfen. Zugleich haben aber fast genauso viele zugegeben, schon einmal mit „Licht aus, Fernsehen leise“ den trubeligen Abend ausgesessen zu haben – seien es leere Vorräte, akute Unlust oder einfach der Gedanke an den ganzen Aufwand. Interessanterweise kaufen nur 42 Prozent extra für Halloween Naschzeug; Notlösungen wie alte Bonbons, lose Münzen oder sogar zerbrochene Kekse tauchen tatsächlich in den Antworten auf. Ja, so ehrlich sind die Leute manchmal eben leider.
Am begehrtesten sind an Halloween laut Studie Fruchtgummis, dicht gefolgt von Kaubonbons und Lutschern; Schokolade bleibt überraschend zurückhaltend auf Platz vier. Marken wie HARIBO oder MAOAM dominieren die Haustür-Gaben deutlich – und Mini-Beutel sind das Must-Have, weil sie unkompliziert zu verteilen sind. Wer Halloween in Deutschland besser verstehen will, muss vielleicht akzeptieren, dass es hier immer ein bisschen pragmatischer, vielleicht auch schelmischer, zugeht als in den USA. Mal ehrlich: Wer hat nicht schon mal den Kindern spitze Ohren und schiefe Zähne durchs Türspion entdeckt und trotzdem einfach weiter im Wohnzimmer gekauert?
Die Online-Befragung, durchgeführt im September 2024 unter gut 2.300 Erwachsenen, spiegelt ziemlich gut wider, was man aus eigener Erfahrung auch kennt: Viel Lust auf ein bisschen düstere Party, aber nicht immer Lust auf das ganze Drumherum. Die Mischung aus alberner Freude und nüchternem Pflichtgefühl ist ziemlich deutsch – selbst beim Naschen.
Halloween ist in Deutschland längst angekommen, doch viele schauen bei verkleideten Kindern lieber nicht zur Tür hinaus – eine neue Umfrage zeigt: 47 Prozent der Erwachsenen haben Halloween schon einmal aktiv ausgesessen, statt Süßes zu geben. Besonders gefragt sind laut Studie praktische Mini-Portionen wie Fruchtgummis oder Kaubonbons – Schokolade bleibt erstaunlich abgeschlagen. Die meisten Haushalte bereiten sich überhaupt nicht gesondert vor und improvisieren im Zweifel mit dem, was gerade herumliegt. Neuere Quellen aus den letzten zwei Tagen betonen, dass sich Halloween in Deutschland im Vergleich zu früher sehr verändert hat: Mittlerweile wünschen sich immer mehr Gemeinden klare Regeln, viele Eltern achten verstärkt auf gesunde Alternativen, und die Süßwarenindustrie meldet nach wie vor hohe Umsätze rund um den 31. Oktober. Auf www.faz.net berichten Autor*innen, dass vielerorts Diskussionen um Lärm, Sicherheit und Müllaufkommen zunehmen (Quelle: [FAZ](https://www.faz.net)), während www.sueddeutsche.de bemerkt, dass auch Schulen sich mit Halloween-Projekten und -Festlichkeiten beschäftigen (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)). Laut www.zeit.de beobachten Städte zudem ein steigendes Halloween-Bräuche-Interesse bei jungen Erwachsenen (Quelle: [Zeit Online](https://www.zeit.de)).