Die US-Börsen verzeichneten am Dienstag deutliche Verluste, wobei die Technologiewerte besonders heftig unter Druck gerieten. Haupttreiber der Unsicherheit waren zum einen die zähen Verhandlungen zur Haushaltslage in den USA, die weiterhin eine Sperre nach sich ziehen und sogar Auswirkungen auf den Luftverkehr befürchten lassen. Hinzu kamen Befürchtungen, es könnte zu einer spekulativen Überhitzung ähnlich der Jahrtausendwende kommen; auch an den Rohstoffmärkten setzten sich die Verluste durch, während der Euro schwächelte. Neuere Berichte aus taz und FAZ zeigen, dass die Tech-Werte anhaltend volatil reagieren, wobei Marktteilnehmer zunehmend auf Zinsspekulationen der US-Notenbank und geopolitische Unsicherheiten achten. Die FAZ weist in der aktuellen Analyse darauf hin, dass Hedgefonds und Privatanleger ihre Engagements in KI- und Chip-Aktien teils mit hohen Gewinnmitnahmen verringerten, was zu weiteren Kursrutschen beiträgt. Deutsche Tageszeitungen betonen, dass die Haushaltskrise in Washington auch auf die europäischen Märkte ausstrahlt und Investoren noch einige Zeit mit erhöhter Volatilität rechnen müssen.
04.11.25 22:33 Uhr