AfD weiter vorne – Merz rutscht tiefer ins Umfragetief

In der aktuellen Forsa-Umfrage liegt die AfD mit 26 Prozent immer noch vor allen anderen Parteien. Die Union bleibt zwar stabil, schafft es aber erneut nicht, die AfD zu überholen.

28.10.25 12:11 Uhr | 41 mal gelesen

Man kommt fast nicht umhin, sich über das politische Klima im Land zu wundern: Laut der neuesten Forsa-Erhebung für RTL und ntv bleibt die AfD mit 26 Prozent an der Spitze. Die CDU/CSU kratzt zwar mit 25 Prozent knapp dahinter, schafft die Trendwende aber (noch) nicht. Absacken sehen wir dagegen bei der SPD – auf magere 13 Prozent, wobei das ja fast schon chronisch wirkt. BSW und FDP verbleiben im unteren Bereich, während die Linke überraschend ein Prozent auf aktuell 12 Prozent zulegt. Die Grünen bewegen sich derweil seit Wochen auf demselben Level (ebenfalls 12 Prozent). Was Friedrich Merz angeht: Die öffentliche Sympathie ist ihm fast völlig abhandengekommen. Ganze 72 Prozent sind mit seiner Arbeit unzufrieden – ein Negativrekord, der sich gewaschen hat. Lediglich die treuesten Unions-Anhänger halten ihm mehrheitlich noch die Stange. Die Zustimmung aus Reihen anderer Parteien? Nahezu inexistent. Es ist schon erstaunlich, wie ein so bedeutender Politiker derart an Rückhalt verliert. Und dann noch die Sache mit der Wirtschaft. Das Vertrauen schwindet: Zwei Drittel erwarten, dass es nur noch abwärts geht – ein Wert, wie man ihn lange nicht gesehen hat. Nur eine kleine Minderheit blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. Die Befragung lief übrigens vom 21. bis zum 27. Oktober unter 2.502 Menschen.

Die AfD bestätigt erneut ihre Führungsposition im aktuellen Forsa-Politbarometer mit 26 Prozent, während die Union mit leichten Zugewinnen bei 25 Prozent stagniert. Die Stimmung im Land bleibt angespannt: Nicht nur die Zustimmung zu Parteien, sondern auch das Vertrauen in Politik und Wirtschaft sind auf einem Tiefpunkt. Friedrich Merz erlebt als CDU-Chef eine anhaltende Vertrauenskrise – seine Werte befinden sich laut Umfrage auf dem niedrigsten Stand seit Amtsantritt. Erweitert: Laut aktuelleren Berichten und Meinungsumfragen in anderen Quellen beträgt der Vorsprung der AfD in Ostdeutschland inzwischen zum Teil zweistellige Prozentwerte, was weiterhin für Unsicherheit bei den etablierten Parteien sorgt. Die politische Landschaft bleibt weiter volatil: Diskussionen um richtige Strategien gegen die AfD nehmen zu, und zahlreiche Kommentatoren warnen vor einer nachhaltigen Erosion des Vertrauens in demokratische Strukturen. Im internationalen Vergleich wird die Situation Deutschlands zunehmend genau beobachtet, da wirtschaftliche Unsicherheiten, Haushaltsdebatten und die wachsende Unzufriedenheit mit Führungspersonal signifikant auf die politische Stimmung durchschlagen.

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