Die deutsche Automobilindustrie sieht sich im internationalen Vergleich unter Druck und fordert von der Politik eindeutig verbesserte Rahmenbedingungen für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Präsidentin Müller kritisierte übermäßige Regulierung und warnte vor einseitigen Technologie-Vorgaben – sie wirbt stattdessen für Offenheit und Flexibilität bei der Antriebswende. In aktuellen Debatten steht die Branche zudem vor Herausforderungen durch hohe Energiepreise, verschärfte CO2-Regularien und die weltweite Dynamik durch Investitionsanreize in den USA und China, etwa durch das US-Inflation Reduction Act. Neuere Berichte weisen zudem darauf hin, dass die Elektromobilitätsförderung in Deutschland gegenwärtig ins Stocken gerät, die Ladeinfrastruktur schleppend ausgebaut wird und manche Autokonzerne sich Sorgen um die Stabilität der Lieferketten und Standortattraktivität machen. In China und den USA werden teils deutlich höhere Subventionen und einfachere Genehmigungsverfahren geboten, wodurch Europa Gefahr läuft, im globalen Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten.