BG ETEM verabschiedet Finanzplan für 2026 – Ausgaben steigen weiter

In Köln hat die Vertreterversammlung der BG ETEM den Haushalt für das Jahr 2026 verabschiedet. Geplant sind Ausgaben in Höhe von 1,743 Milliarden Euro, das bedeutet eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Anteil fließt in Rentenzahlungen und Entschädigungen nach Arbeitsunfällen.

heute 14:30 Uhr | 13 mal gelesen

Die BG ETEM – also die Berufsgenossenschaft für Energie, Textil, Elektro und Medienerzeugnisse – hat sich jüngst auf ihren Haushalt für das Jahr 2026 geeinigt. Verrückte Zahl eigentlich: 1,743 Milliarden Euro stehen als Gesamtbudget zu Buche, 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptsächlich wird das Geld für Menschen eingesetzt, die nach Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten Unterstützung brauchen. Über eine Milliarde – um genau zu sein 1,121 Milliarden – ist dort eingeplant. Allein 642 Millionen davon gehen in Rentenzahlungen oder Abfindungen. Schon beachtlich, wie massiv dieser Bereich ins Gewicht fällt. Auch für Prävention, also alles, was Unfälle überhaupt erst verhindern soll, nimmt die Genossenschaft 179 Millionen Euro in die Hand. Jörg Botti, Hauptgeschäftsführer, betont dabei, dass finanzielle Stabilität ein zentrales Ziel ist, gerade auch, weil die Wirtschaft nicht unbedingt auf dem stabilsten Kurs segelt. Botti verweist darauf, dass sinkende Unfallzahlen dabei helfen, diese Stabilität zu halten. Wenn Unternehmen in Prävention investieren, profitieren übrigens nicht nur die Beschäftigten, sondern am Ende auch die Firmen selbst – weniger Ausfälle, reibungslosere Abläufe, geringere Kosten für Versicherung und Krankmeldungen.

Die BG ETEM hat ihren Haushalt für 2026 mit einem neuen Ausgaberekord verabschiedet. Ein Schwerpunkt liegt erneut auf den Rentenzahlungen und der Unterstützung verletzter Beschäftigter, aber auch Präventionsmaßnahmen bleiben ein zentraler Posten. Aktuelle Recherchen zeigen, dass die Berufsgenossenschaften deutschlandweit weiterhin unter dem Druck stehen, steigende Kosten im Gesundheits- und Sozialsystem auszugleichen – laut DW und taz ist dabei die Allianz aus Prävention und Digitalisierung ein zukunftsweisender Ansatz. Neuere Berichte auf Zeit.de betonen zudem, dass Präventionsarbeit durch innovative Technologien und bessere Datenerfassung effizienter wird; gleichzeitig wird im Spiegel diskutiert, wie anhaltende Unsicherheiten wie der demografische Wandel sowie die wachsende Zahl psychischer Erkrankungen neue Herausforderungen für Berufsgenossenschaften bringen.

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