Franziska Brantner, profilierte Grünen-Politikerin, stellt sowohl an die Bundesregierung als auch an Friedrich Merz im Lichte der aktuellen US-Sicherheitsagenda deutliche Fragen nach Führung und Konsequenz. Sie wirft der Regierung vor, mit zu wenig Nachdruck auf die geopolitisch veränderte Lage unter Trump zu reagieren und kritisiert Merz, Erwartungen enttäuscht und Deutschlands Stellung geschwächt zu haben. Beim Ukraine-Krieg pocht sie darauf, dass keine Regelungen über die Köpfe der Ukrainer hinweg beschlossen werden – das Selbstbestimmungsrecht und die Unabhängigkeit der Ukraine seien unverrückbar. In Bezug auf Israel bleibt sie bei der Position: Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung, aber die momentane Regierung arbeite aktiv gegen einen dauerhaften Frieden. Weitere Details aus aktuellen Recherchen: Die jüngsten außenpolitischen Entwicklungen machen deutlich, dass sowohl innerhalb der deutschen Politik als auch in Europa erhebliche Unsicherheiten über den künftigen Kurs gegenüber den USA und der Ukraine herrschen. Während die USA unter Trump-Druck ihre transatlantischen Erwartungen deutlich formulieren, beginnen in Europa intensive Diskussionen über Strategien für mehr Eigenständigkeit in der Sicherheitspolitik. Die Rolle Deutschlands dabei wird verstärkt unter die Lupe genommen, insbesondere ob die Bundesregierung im Konzert der Mächte noch ausreichend Gewicht hat und ob Oppositionspolitiker wie Merz tatsächlich belastbare Alternativen bieten. In aktuellen Analysen wird zudem klar – die außen- wie innenpolitische Debatte um die Haltung zu Israel bleibt ein emotional aufgeladenes Feld, das Gräben zwischen sowie innerhalb der Parteien weiter vertieft.