Bundesliga-Auftakt: St. Pauli ringt Dortmund späten Punkt ab

Zum Start der neuen Bundesliga-Saison sichert sich der FC St. Pauli am Millerntor gegen Borussia Dortmund trotz Rückständen ein Remis.

23.08.25 20:40 Uhr | 4 mal gelesen

Der FC St. Pauli hat am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison gegen Borussia Dortmund ein packendes Unentschieden erreicht. In der Anfangsphase waren die Hamburger zunächst gefährlicher: In der 10. Minute schoss Oppie knapp vorbei, wenig später verpasste Hountondji eine gute Gelegenheit nach einer Hereingabe desselben Spielers. In Minute 18 tauchte Hountondji frei vor BVB-Keeper Kobel auf, der jedoch stark parierte. Dann wurde auch der BVB offensiver: Guirassy und Gross scheiterten in der 23. und 25. Minute jeweils am St. Pauli-Torwart Vasilj. Schließlich brachte Guirassy Dortmund in der 35. Minute per Kopfball in Führung, nachdem er eine Flanke von Sabitzer verwertete. Kurz danach hatte Guirassy nach einem Foul von Smith per Elfmeter die Chance zu erhöhen, doch Vasilj hielt. Der BVB ging somit mit einer knappen 1:0-Führung in die Halbzeit. Direkt nach Wiederanpfiff gelang den Hausherren durch Hountondji der Ausgleich (50.). In der Folge sorgte Dortmunds Verteidiger Anton (67.) mit einem abgefälschten Schuss erneut für die Gästeführung, und Brandt erhöhte in der 74. Minute auf 3:1. Doch St. Pauli kam mit großem Einsatz zurück: Nach einer Roten Karte für Mane verwandelte Sinani den fälligen Strafstoß (86.), bevor Smith in der 89. Minute sogar noch den 3:3-Endstand herstellte. Damit feierte der FC St. Pauli ein verdientes Remis gegen die favorisierten Dortmunder.

Das Auftaktspiel der Bundesliga zwischen dem FC St. Pauli und Borussia Dortmund endete mit einem 3:3-Unentschieden. St. Pauli zeigte große Moral und egalisierte gleich zwei Rückstände in den Schlussminuten, trotz zwischenzeitlicher Führung der Gäste aus Dortmund. In den Medien und unter Fans wurde vor allem die kämpferische Leistung von St. Pauli hervorgehoben, während beim BVB defensive Nachlässigkeiten und ein mangelnder Fokus in der Schlussphase diskutiert wurden. Borussia Dortmund hatte nach dem Spiel großen Handlungsbedarf in der Defensive eingeräumt, während St. Pauli hingegen seinen gelungenen Einstand in der Bundesliga feiert. Darüber hinaus sorgte das Ergebnis für Gesprächsstoff, da es direkt zum Auftakt signalisiert, dass Aufsteiger St. Pauli oben mitspielen kann und Dortmunds Titelambitionen schon früh auf die Probe gestellt werden. Laut aktuellen Berichten aus der Sportszene werden in dieser Bundesliga-Saison taktische Flexibilität und individuelle Qualität in den Teams besonders betont, was im veränderten System beider Teams zu sehen war. Zudem gibt es laufende Diskussionen um Transferbewegungen, Kaderbreite und die Auswirkungen der prall gefüllten internationalen Spielpläne auf die Leistung der Spitzenteams.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Die Süddeutsche berichtet ausführlich darüber, wie Borussia Dortmund zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison eine eigentlich komfortable Führung gegen St. Pauli in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben hat – der Aufsteiger überzeugte durch hohen Einsatzwillen und starke Moral, während die Dortmunder Defensive trotz individueller Klasse Schwächen offenbarte und nun deutlicher Handlungsbedarf besteht (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Der Spiegel analysiert, dass Borussia Dortmund sich zum Saisonstart mit einem umgebauten Kader und ersten neuen Spielern noch nicht gefunden hat: Trotz individueller Qualität fehlt oft die Abstimmung, was ein engagiertes St. Pauli-Team ausnutzte und sich mit dem Remis belohnte – dadurch steht der BVB bereits unter Druck, schnell Stabilität zu gewinnen (Quelle: Der Spiegel).

Die Zeit hebt insbesondere die beeindruckende Rückkehr von St. Pauli nach zwischenzeitlichem Rückstand hervor und stellt heraus, dass dieses dramatische Unentschieden die Spannung und Ausgeglichenheit der Bundesliga in dieser Saison vorwegnimmt – gleichzeitig werden bei beiden Teams strukturelle Herausforderungen und der Bedarf an Anpassungen am Spielsystem deutlich (Quelle: Die Zeit).

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