ALDI prescht vor und senkt den Preis für Markenbutter auf 1,19 Euro – ein Niveau, das Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt 2017 sahen. Nicht nur die hauseigene MILSANI-Butter wird günstiger, auch andere Butterprodukte zieht ALDI im Preis nach unten. Hinter dieser Aktion steckt vermutlich beides: der Versuch, die eigene Preiskompetenz zu betonen, und echte Entlastung für Kunden, denn die Teuerungsrate im Lebensmittelbereich war zuletzt hoch. Laut einer Analyse von Handelsblatt steht Deutschland weiterhin vor Herausforderungen in Bezug auf Lebensmittelpreise, auch weil Faktoren wie Energie, Löhne und Transportkosten noch auf hohem Niveau liegen. Dennoch profitieren Kundinnen und Kunden aktuell konkret von diesem Preissprung. Die Konkurrenz von Edeka, Lidl und Co. dürfte schon an eigenen Reaktionen basteln. Zusätzliche Details aus anderen Medien: Die FAZ berichtet, dass „Nahrungsmittelpreise trotz sinkender Inflation auf relativ hohem Stand verharren, vor allem bei Molkereiprodukten“. Die Zeit beleuchtet, dass „Supermärkte immer wieder Preissenkungen als Marketinginstrument nutzen, um sich als billigste Adresse zu positionieren“. Spiegel Online verweist darauf, dass „der Preisdruck innerhalb der Branche hoch bleibt und Rabattschlachten öfter auf dem Rücken der Lieferanten ausgetragen werden“.