Butter-Preiskracher bei ALDI: Günstiger als seit Jahren nicht mehr

Mülheim an der Ruhr – Noch vor dem ersten Advent überrascht ALDI Deutschlands Kundschaft mit einer dauerhaften Butter-Preissenkung. Ab dem 29. November 2025 kostet die 250g-Packung MILSANI Deutsche Markenbutter nur noch 1,19 Euro – und das bundesweit. Damit rückt ALDI das Preislevel wieder dorthin, wo es zuletzt 2017 war.

heute 20:49 Uhr | 18 mal gelesen

ALDI macht wieder einmal von sich reden – gerade jetzt, wo viele Leute ein wachsames Auge auf die Haushaltskasse werfen. Mit der neuen Preisoffensive wird der Preis für eine Packung Deutsche Markenbutter der Hausmarke MILSANI auf 1,19 Euro gedrückt, ganze 10 Cent weniger als zuvor. Aber damit nicht genug: Auch andere Sorten Butter rutschen preislich nach unten, teils um satte 30 Cent. Ein gezielter Schachzug im Preiskampf des Einzelhandels oder echte Entlastung für die Kundschaft? Fakt ist: ALDI zieht wieder so eine Art „Preisbremse“ bei einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel – und stellt einmal mehr seine Rolle als Preisführer in den Vordergrund. Man kann's drehen und wenden, wie man will: Für viele Familien dürfte das eine kleine Verschnaufpause im sonst recht nervösen Lebensmitteleinkauf sein. Mal am Rande, ALDI wirbt ohnehin häufig damit, dass gerade ihre Eigenmarken ein ziemlich ordentliches Verhältnis von Preis und Qualität bieten. Ob's für die Konkurrenz wieder zum Wachrütteln reicht, bleibt abzuwarten.

ALDI prescht vor und senkt den Preis für Markenbutter auf 1,19 Euro – ein Niveau, das Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt 2017 sahen. Nicht nur die hauseigene MILSANI-Butter wird günstiger, auch andere Butterprodukte zieht ALDI im Preis nach unten. Hinter dieser Aktion steckt vermutlich beides: der Versuch, die eigene Preiskompetenz zu betonen, und echte Entlastung für Kunden, denn die Teuerungsrate im Lebensmittelbereich war zuletzt hoch. Laut einer Analyse von Handelsblatt steht Deutschland weiterhin vor Herausforderungen in Bezug auf Lebensmittelpreise, auch weil Faktoren wie Energie, Löhne und Transportkosten noch auf hohem Niveau liegen. Dennoch profitieren Kundinnen und Kunden aktuell konkret von diesem Preissprung. Die Konkurrenz von Edeka, Lidl und Co. dürfte schon an eigenen Reaktionen basteln. Zusätzliche Details aus anderen Medien: Die FAZ berichtet, dass „Nahrungsmittelpreise trotz sinkender Inflation auf relativ hohem Stand verharren, vor allem bei Molkereiprodukten“. Die Zeit beleuchtet, dass „Supermärkte immer wieder Preissenkungen als Marketinginstrument nutzen, um sich als billigste Adresse zu positionieren“. Spiegel Online verweist darauf, dass „der Preisdruck innerhalb der Branche hoch bleibt und Rabattschlachten öfter auf dem Rücken der Lieferanten ausgetragen werden“.

Schlagwort aus diesem Artikel