Grüne Woche 2026 – Wie die Zukunft der Nutztierhaltung gestaltet werden kann

Bonn/Berlin – Auf der Grünen Woche 2026 laden der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) und der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) an ihren Gemeinschaftsstand in der Halle 3.2 (Stand 319) ein, um neue Wege in der Nutztierhaltung erlebbar zu machen.

heute 11:30 Uhr | 16 mal gelesen

So, erstmal: Zwei große Verbände stellen sich auf der Grünen Woche 2026 dem breiten Publikum. BfT und BRS lautet die Abkürzung. Dahinter stecken viele kluge Köpfe, die sich eigentlich den ganzen Tag mit Tiergesundheit oder Zuchtfragen beschäftigen – und ja, vielleicht sogar noch etwas weiterdenken. Wer zwischen Politik, Stall und modernem Landwirtschaftsbetrieb unterwegs ist, kommt an Themen wie Tierwohl, nachhaltige Zucht und Lebensmittelqualität ohnehin kaum vorbei. Jeder redet von Nachhaltigkeit, doch auf der Messe wird sie plötzlich greifbar: Gesunde Kühe oder Schweine etwa stehen sinnbildlich für das, was BRS und BfT bewegen wollen. Wer genauer hinschaut, begreift, dass stabile Tierbestände auch viel mit verantwortungsvoller Zucht, Management und – ein bisschen Überraschung! – einem Schuss Innovation zu tun haben. One Health, so heißt das Zauberwort, schwingt im Hintergrund mit: Was Tieren guttut, wirkt indirekt auf uns Menschen zurück. Robustere Züchtung, weniger Krankheitsausbrüche, sicherere Lebensmittel – das ist der Kreislauf, den beide Verbände anreißen möchten. Der Messestand? Mehr als nur Poster und Infomaterial. Interaktive Gesprächsrunden, Diskussionen und vielleicht auch die ein oder andere spontane Debatte erwarten Besucher oder Durchreisende. Wer ehrlich ist, nimmt im Trubel der Messe vielleicht sogar eine neue Sicht auf Landwirtschaft mit nach Hause – nämlich dass sie sowohl technisch als auch gesellschaftlich, sprichwörtlich, in Bewegung gerät. Und: Nachhaltige Lösungen fangen eben beim Tier an – alles andere ist bloße Theorie.

Der gemeinsame Stand von BRS und BfT auf der Grünen Woche 2026 legt den Fokus auf das Zusammenspiel von Tierwohl, Fortschritten in der Tiergesundheit sowie verantwortungsvoller Zucht für eine nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft. Hier wird diskutiert, wie Innovationen in Prävention und Zucht robustere Tiere hervorbringen und damit ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Ansprüche zusammenbringen. Neueste internationale Stimmen etwa betonen, dass insbesondere die strategische Förderung von Tiergesundheit – von moderner Impfstoffentwicklung bis zu digitalen Stall-Assistenzsystemen – nicht nur das Tierwohl steigert, sondern auch wirtschaftliche Vorteile für Landwirte entfalten kann (z.B. durch reduzierte Verluste und bessere Marktchancen). Die aktuellen Diskussionen in den Medien zeigen, wie stark das Thema nachhaltige Nutztierhaltung polarisiert: Während Umweltverbände strengere Regelungen fordern, setzen Branchenvertreter zunehmend auf Innovation und Dialog mit der Politik, um praktikable Lösungen zu entwickeln. Gerade in Deutschland geraten Aspekte wie der Klimafußabdruck der Fleischproduktion, regionale Wertschöpfung und Transparenz gegenüber den Verbraucherinnen und Verbrauchern in den Fokus. Vieles bleibt dabei im Fluss: Der Strukturwandel in der Landwirtschaft, politische Weichenstellungen und sogar die Bereitschaft der Gesellschaft, veränderte Preise oder Haltungsbedingungen zu akzeptieren, prägen die Debatte aktuell wie selten zuvor.

Schlagwort aus diesem Artikel