Bemerkenswert ist nicht nur der gestiegene Umsatz: Am 30. September 2025 zählte flowCar rund 1.045 Fahrzeuge in aktiver Vermietung – das ist ein Zuwachs von 70 Prozent gegenüber Anfang Januar.
flowCar dreht weiter auf
Die Lösung von flowCar richtet sich an Menschen, die kurzfristig Bares brauchen, aber ihr Auto nicht abgeben wollen: Verkauf und sofortige Weitervermietung, ohne Papierkrieg oder lästige Bonitätsprüfung, das Ganze digital – inklusive Fahrzeugbewertung per Video. Gründer und Geschäftsführer Sven Kirchberg sagt: "Seit 2023 konnten wir über 7,3 Millionen Euro Liquidität an Privatkunden auszahlen." Die Idee trifft offenbar den Nerv der Zeit: Während Bankkredite schwerer zu bekommen sind und Rücklagen durch steigende Lebenshaltungskosten häufig schrumpfen, schafft flowCar schnellen finanziellen Spielraum. Wenn Banken Nein sagen, springt flowCar ein.
Die Produktpalette läuft sich warm: Neue Angebote etwa zur Ablöse von Leasingverträgen und – mit dem Start von Loaneo.de – eine eigene Business-Lösung für Firmenkunden sind seit Kurzem am Start. "2025 haben wir flowCar nicht nur technisch modernisiert," so Aris K. Zantiotis, Mit-Geschäftsführer, "sondern auch die Grundlage für weiteres Wachstum geschaffen." Ein Kreditrahmen eines genossenschaftlichen Instituts deckt den Anstieg beim Fahrzeugbestand ab, und eine neue Finanzierungsrunde läuft bereits an.
Kurz zu fintechOne mobility GmbH:
Das Fintech aus München konzentriert sich auf smarte, digitale Geldlösungen für Fahrzeugbesitzer. Ihr Modell: Auto verkaufen, direkt Geld kassieren, Auto weiterhin fahren – alles online, keine Bonitätsprüfung, stressfrei. Für viele Menschen offenbar eine praktische Alternative in finanziellen Engpässen.
flowCar etabliert sich als dynamischer Akteur im Mobility-Fintech-Bereich und verzeichnet 2025 ein bemerkenswertes Wachstum beim Umsatz und der Zahl der vermieteten Fahrzeuge. Die komplett digitale Sale-and-Rent-Back-Lösung trifft auf steigende Nachfrage, insbesondere in einem Umfeld restriktiver Kredite und wachsendem Bedarf an kurzfristiger Liquidität. Besonderheit des Modells ist der Verzicht auf klassische Bonitätsprüfungen, wodurch auch Menschen mit schwacher Kreditwürdigkeit Zugang zu Liquidität erhalten und mobil bleiben. Anders als viele Wettbewerber investiert flowCar kontinuierlich in Technik und Produktneuerungen, etwa durch Angebote zur Leasingablöse oder Geschäftskundenprodukte. Marktanalysen zeigen zudem, dass das Sale-and-Rent-Back-Prinzip in der momentanen Wirtschaftslage weiter Zulauf erfährt – auch weil klassische Banken angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit vorsichtiger werden. Damit schließt flowCar eine Lücke am Markt.
Ergänzende Recherche: Laut FAZ.net rückt das Thema Mobilitätsfinanzierung aktuell stärker in den Vordergrund, da sich viele Menschen keinen Neuwagenkauf leisten können und Alternativen wie Sale-and-Rent-Back an Popularität gewinnen. Die Süddeutsche berichtet über einen generellen Trend zu flexiblen Mobilitätslösungen, vor allem bei urbanen Haushalten mit knappem Budget. Bei Spiegel.de wird diskutiert, dass Fintech-Modelle wie flowCar insbesondere durch konsequente Digitalisierung und den Wegfall klassischer Bonitätsbarrieren Marktanteile von traditionellen Kreditinstituten erobern.