Die CDU bekräftigt ihre klare Ablehnung jeglicher Zusammenarbeit mit der Linkspartei durch den weiterhin bestehenden Unvereinbarkeitsbeschluss. Hintergrund sind Forderungen aus Teilen der SPD, insbesondere angesichts der schwierigen Regierungsbildung in Thüringen und anderer Länder, diese Hürde aufzuweichen. Gegenwärtig mehren sich inner- und außerhalb der CDU Stimmen, die vor einer strategischen Öffnung zu politischen Bündnissen mit der Linken warnen. Historisch ergibt sich die Distanz der CDU aus der Rolle der Linkspartei als Nachfolgeorganisation der SED aus DDR-Zeiten, wodurch Misstrauen und ideologische Grenzen erhalten bleiben. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die CDU weiterhin vor allem durch inhaltliche Schärfung und pragmatisches Regierungshandeln Wähler für sich gewinnen möchte und öffentlich Distanz zu Diskussionen über linke Bündnisse hält.