Costa setzt erneut Kurs: Innovationen und Erlebniswelten beim zweiten Global Summit in Barcelona

Barcelona/Genua – Nach dem Debüt im Vorjahr holte Costa Kreuzfahrten nun Reiseprofis und Branchenpartner erneut in die katalanische Metropole. Die traditionsreiche Reederei nutzte den zweiten Costa Global Summit, um frische Ideen, Investitionen und inspirierende Erlebnisse für das Jahr 2026 vorzustellen – mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, neuen Routen und spürbar individuellen Angeboten.

heute 14:53 Uhr | 17 mal gelesen

Da war was los am Wochenende im Centennial Pavilion bei der Fira Montjuïc: Um die 2.500 Gäste aus vielen Ländern – ein ziemlich bunter Mix aus Reisebüros, Partnerfirmen und Mitarbeitenden – kamen zum Costa Global Summit nach Barcelona. Im Mittelpunkt: das italienische Unternehmen präsentiert nicht nur neue Reiseideen, sondern sieht sich geradezu als Impulsgeber für frische Urlaubserlebnisse, nicht nur auf hoher See, sondern auch in den Häfen und Landdestinationen dazwischen. Costa-CEO Mario Zanetti und sein Team – da fast schon ein Familiengefühl – gaben Einblick in die Strategie bis 2026, wobei Erlebnisorientierung, Individualisierung und technischer Fortschritt immer wieder aufblitzten. Los ging das Ganze mit einem Videogruß von Carnival-Chef Josh Weinstein, der anschaulich machte, wie groß der Mutterkonzern mit seinen 90 Schiffen und Millionen Passagieren tatsächlich ist. Im Gespräch dann klar: Costa setzt auf das Miteinander von Land und Meer, will die alten (oft eher steifen) Kreuzfahrtgewohnheiten ablösen und mit mutigen Konzepten begeistern. Das reicht von LNG-betriebenen Schiffen über clevere Lösungen für weniger Lebensmittelabfall bis zu immer neuen Wegen, Energie zu sparen. Was wirklich hängen blieb, war das Ziel, Reisen persönlicher und bedeutungsvoller zu machen. Da wurde auch nicht verschwiegen: Nicht jede Generation bucht gleich – während Millennials und Gen Z kurze, flexible Trips mit vielen Extras mögen, legen Babyboomer und Gen X weiter Wert auf längere Touren mit Wellness, Tiefe und authentischen Eindrücken. Dabei rücken Culinary-Highlights wie das Archipelago-Restaurant ins Zentrum: drei Sterneköche, ein Menü, dazu eine Prise Storytelling – und die Inspiration kommt direkt aus Destinationen zwischen Ostsee und Karibik. Außerdem bemerkenswert: Die Flotte altert nicht, sondern bekommt regelmäßige Frischekuren. Größtes Beispiel: Die Costa Serena glänzt künftig als poppiges „Spaßschiff“, weitere Schiffe folgen. So bleibt Costa der Dynamik treu – sowohl beim Service als auch beim Entertainment. Am Schluss dann: noch eine Künstlertruppe auf der Bühne, Tanz, Akrobatik und ein Hauch Zirkus – und irgendwie war der rote Faden, das Staunen, tatsächlich zu spüren.

Der zweite Costa Global Summit hat nicht nur eindrucksvoll gezeigt, wie der italienische Kreuzfahrtanbieter neue Wege in Sachen Erlebnisreisen geht, sondern auch, wie stark Nachhaltigkeit und maßgeschneiderte Angebote ins Zentrum rücken. Nach Angaben neuer Branchenberichte wächst das Bedürfnis nach individuellen Urlaubsformen: Immer mehr Reisende erwarten Erlebnisse, die über klassische Reisekataloge hinausgehen – persönlich, nachhaltig und überraschend. Costa positioniert sich klar in diesem Trend, etwa durch konsequente Investitionen in umweltfreundliche Schiffsantriebe, den Ausbau einzigartiger Erlebnisangebote und die kreative Einbindung international renommierter Köch:innen. Während die Konkurrenz derzeit teils noch auf Masse setzt, liegt Costas Fokus inzwischen auf Qualität, emotionalem Mehrwert – und überraschenden Routen von Mini-Kreuzfahrten bis zur monatelangen Weltreise. Laut aktuellen Recherchen plant Costa zudem nicht nur Modernisierungen auf bestehenden Schiffen, sondern will in den kommenden zwei Jahren verstärkt auf saisonale Spitzengastronomie und Kooperationen mit lokalen Partnern in den angesteuerten Häfen setzen. Die Kreuzfahrtbranche steht derweil allgemein vor relevanten Herausforderungen: Laut Themenberichten von 'Spiegel' und anderen Quellen werden Klimaschutz, steigende Erwartungen an Service und Regionalität immer wichtiger, während sich die Kundschaft diversifiziert und Innovationen im Bordangebot mehr denn je gefragt sind.

Schlagwort aus diesem Artikel