Hoffmanns Standpunkt setzt auf politisches Selbstbewusstsein: Die Entscheidung über das kontroverse Rentenpaket soll aus der Kraft der eigentlichen Regierungskoalition – und ohne die Hilfe von Enthaltungen oder Stimmen aus anderen Lagern – getroffen werden. Unterdessen sind die Proteste gegen das entsprechende Rentenpaket in den vergangenen Tagen lauter geworden, es gab unter anderem Kritik von Oppositionsparteien und Sozialverbänden. Laut aktuellen Medienberichten steht das Rentenpaket in der Kritik, weil hohe Belastungen für kommende Beitragszahler befürchtet werden, während die Regierung die Stabilität der Altersvorsorge betonen will. Zugleich ist die Stimmung innerhalb der Regierungsparteien zwar oft angespannt, aber bislang scheint eine einheitliche Linie wahrscheinlich. Ergänzende Recherche: Das Rentenpaket II, das unter anderem die Einführung einer gesetzlichen Aktienrente und die Stabilisierung des Rentenniveaus vorsieht, wurde sowohl im Bundestag als auch in der öffentlichen Debatte kontrovers diskutiert. Wirtschaftsverbände sorgen sich um die steigenden Kosten, während SPD, Grüne und FDP betonen, dass die Renten langfristig gesichert werden müssten. Die Koalition sieht sich Forderungen gegenübersetzt, die Reform entweder zu entschärfen oder weiter zu verschärfen.