Manchmal wirkt technischer Fortschritt so greifbar wie ein ferner Traum – dann blitzt plötzlich eine Erfolgsgeschichte auf, für die man hellwach sein sollte. DesertGreener, ein in Wien beheimatetes Cleantech-Unternehmen, hat es sich wortwörtlich auf die Fahnen geschrieben, trockene Weltregionen zu erfrischen: Mit einer Frischwasserproduktion, die Sonne in ihr Rechenzentrum rückt. Die neuartige Hybridtechnologie setzt auf konzentrierte Solarenergie (CSP) tagsüber und clever geplante Wärmespeicher, um auch nachts die Destillation am Laufen zu halten. Im Labor bestand der Ansatz bereits diverse Härteprüfungen – nun wechselt DesertGreener, unterstützt vom Cyprus Institute und kontinuierlicher Entwicklungsarbeit am PROTEAS-Campus, endgültig in die industrielle Umsetzung.
Was daran wirklich bahnbrechend ist? Die geplante Pilot-Großanlage will, so das Versprechen, mehrere hundert Kubikmeter reines Wasser täglich liefern – allein von der Sonne gespeist, ganz ohne CO2-Fußabdruck. Die Roadmap des Unternehmens liest sich wie ein Staffellauf Richtung Wüstenblüte: Zunächst folgt die Systemvalidierung in Zypern unter echten Umweltbedingungen, dann die Detailplanung und am Ende der Prototypenentwicklung (ungefragt spannend: Schon jetzt interessieren sich Akteure aus Nordafrika, Südamerika und dem Mittleren Osten für die Technologie).
Für die Frischwasserproduktion rund um die Uhr dient das Hybrid-Prinzip als Joker: Tagsüber brutzelt die Sonne, erhitzt den Speicher, und nachts sorgt die eingelagerte Energie für kontinuierliche Verdampfung. Komisch eigentlich, dass bisher gerade dieser elegante Ansatz – solare Elektrizität plus gespeicherte Wärme plus modulare Technik – selten den Sprung ins große Maßstabsspiel schaffte.
Noch laufen im Wiener Labor hunderte Simulationen, Materialprüfungen und Energiefluss-Checks, teils mit Unterstützung von Fraunhofer, in die finale Großanlage ein. Neben der Technik denkt DesertGreener einen Schritt weiter: Der marktfähige DGRX-Token nach EU-Regularien gibt Investoren schon jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf das Potenzial eines Weltmarkts für nachhaltige Wassergewinnung.
Wer darauf wartet, dass aus den trockenen Wüsten wasserreiche Landschaften werden, sollte abwarten – aber nicht zu lange. Die kommenden Monate könnten zeigen, dass Zukunft manchmal einfach passiert, während niemand mehr damit rechnet.
DesertGreener, ein österreichisches Unternehmen, arbeitet gemeinsam mit internationalen Partnern wie dem Cyprus Institute und dem Fraunhofer-Institut an einer solargespeisten Anlage zur Wasserentsalzung. Die neue, modular skalierbare Technologie nutzt konzentrierte Solarenergie tagsüber sowie gespeicherte Wärme für den kontinuierlichen Betrieb, auch nachts. Bis 2027 plant DesertGreener, erste industrielle Anlagen in wasserarmen Weltregionen zu realisieren – im Fokus stehen die Bewältigung globaler Wasserknappheit, CO2-Einsparung und ein Durchbruch für nachhaltige Wasserwirtschaft.
Ergänzende Recherche zeigt: Angesichts weltweit zunehmender Dürreperioden und Versorgungsengpässe steht solarbetriebene Wasserentsalzung laut aktuellen Analysen auf dem Sprung von der Nische in die Breite. Mehrere internationale Nachrichtenportale berichten, dass innovative Ansätze wie von DesertGreener Rückenwind durch die Europäische Union und globale Initiativen gegen Wasserstress erhalten. Speziell Pilotprojekte auf Zypern werden als Lackmustest für künftige Großanlagen betrachtet, deren erfolgreicher Betrieb als Hoffnungsschimmer für von Dürre geplagte Regionen gilt.