Die Hotellerie in Deutschland befindet sich laut Rolf Seelige-Steinhoff in einer angespannten Lage: Stark steigende Kosten und eine schwächelnde Wirtschaft machen es zunehmend schwieriger, Gäste mit attraktiven Preisen zu gewinnen. Die Branche spürt deutliche Buchungsrückgänge, insbesondere im Frühling 2024, und verliert durch verkürzte Aufenthalte erheblich an Umsatz. Gründe dafür sind neben einer erhöhten Preissensibilität der Gäste auch die Konkurrenz durch Fernreisen, anhaltend hohe Flugpreise sowie der Rückgang der privaten Kaufkraft. Laut aktuellen Medien berichten Hoteliers aus anderen Regionen Deutschlands von ähnlichen Problemen: Viele Betriebe kämpfen mit einer Kombination aus Inflation, Personalmangel und wachsenden Betriebsausgaben, hinzu kommt die Konkurrenz internationaler Reiseziele. Experten fordern deshalb mehr politische Unterstützung für die touristische Infrastruktur und Maßnahmen zur Entlastung der Branche, etwa durch gezielte Förderprogramme oder steuerliche Erleichterungen.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut Sueddeutsche.de ist der Inlandstourismus in Deutschland weiterhin unter Druck – insbesondere durch gestiegene Verbraucherpreise, vorsichtigeres Buchungsverhalten und einen immer stärkeren Personalmangel; viele Unternehmen berichten außerdem von deutlich niedrigeren Margen und suchen nach Innovationen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Quelle: Süddeutsche Zeitung
Auf Spiegel.de wird hervorgehoben, dass nicht nur Hotels, sondern auch Ferienwohnungsanbieter und die Gastronomie mit niedrigeren Besucherzahlen sowie steigenden Nebenkosten ringen – neue infrastrukturelle Vorhaben würden verschoben, während sich die politische Debatte um Arbeitskräftesicherung und Energiekosten dreht. Quelle: Der Spiegel
Die Zeit.de berichtet, dass viele Regionen, die früher beliebte Urlaubsziele waren, jetzt deutliche Angebotslücken und Umsatzverluste hinnehmen müssen; Initiativen zur Stärkung des regionalen Tourismus, wie lokale Erlebnisangebote und nachhaltige Tourismuskonzepte, gewinnen dadurch stark an Bedeutung. Quelle: Die Zeit