Deutsches Team im Handball-WM-Viertelfinale – Live aus Dortmund im ZDF

Die deutschen Handballerinnen schreiben Heim-WM-Geschichte: Mit fünf Siegen in Folge haben sie sich schon vor dem Abschluss der Hauptrunde ihren Platz unter den besten Acht gesichert. Bundestrainer Markus Gaugisch und sein Team fiebern nun dem ersten K.o.-Spiel entgegen, das am 9. Dezember 2025 live im ZDF übertragen wird. Noch ist ungewiss, ob Norwegen, Brasilien oder auch Angola im Viertelfinale die Gegnerinnen sein werden.

heute 16:59 Uhr | 14 mal gelesen

Ab 17.05 Uhr empfängt Moderator Florian Zschiedrich die Zuschauer live aus der Dortmunder Westfalenhalle, wenn das DHB-Team zum Viertelfinale antritt. Die Reportage liegt in den Händen von Gari Paubandt, während Johanna Rüdiger am Spielfeldrand frische Stimmen und Einblicke sammelt. Bereits die Hauptrunde war ein Spektakel – darunter das emotionale letzte Gruppenspiel gegen Spanien am 6. Dezember. In Dortmund laufen auch die Entscheidungen der Parallelgruppe IV, in der Norwegen, Brasilien und der Underdog Angola um die Viertelfinalplätze wetteifern. Das deutsche Team könnte also, etwas Glück vorausgesetzt, dem amtierenden Olympiasieger und Rekord-Europameister Norwegen zunächst aus dem Weg gehen – vorausgesetzt, die Favoritinnen verteidigen ihren Spitzenrang. Andererseits: Der Handball schreibt immer überraschende Geschichten; gerade Außenseiter wie Angola oder Schweden haben ihre Chancen gewittert. Falls Deutschland das Halbfinale schafft, zieht das Handballkarussell weiter nach Rotterdam – am 12. Dezember versammeln sich dort die vier besten Teams. Zwei Tage später, am 14. Dezember, geht es dann schließlich um alles: den Weltmeistertitel. Alle Höhepunkte, Analysen und Berichte zu den bisherigen WM-Spielen der DHB-Frauen finden Interessierte übrigens auf der ZDF-Webseite und in der ZDFheute-App. Das ZDF begleitet die WM ausführlich, so dass man zu Recht sagen kann: Nichts von diesem Sportfest entgeht der Öffentlichkeit – schon gar nicht dieses wegweisende Viertelfinal-Match, das vielleicht an jene legendären Heimspiele von ’97 erinnert. Vielleicht, aber eben nie ganz gleich – Sport bleibt unberechenbar.

Die deutschen Handballerinnen stehen zum ersten Mal seit Langem im Viertelfinale einer Heim-Weltmeisterschaft und hoffen auf den großen Wurf. Bereits in den Vorrunden überzeugte das Team durch Disziplin, mannschaftliche Geschlossenheit und viel frischen Wind – sie lassen die Fans von einer Medaille träumen. Laut neuen Berichten aus den letzten beiden Tagen gibt es rund um die WM eine ordentliche Portion Aufregung: Einige Teams klagen über die Komplexität der Doppelgastgeber-Situation Deutschland/Niederlande und betonen die hohe Belastung durch die enge Terminplanung, worauf Bundestrainer Gaugisch bereits in einem Interview eine bessere Abstimmung zwischen den Verbänden gefordert hat. Abseits der Ergebnisse ist auch die Zuschauerbilanz erfreulich: Die Partien in Dortmund sind fast ausverkauft, vor allem das Viertelfinale der deutschen Mannschaft sorgt laut Medienberichten für große Vorfreude und einen regelrechten Ticket-Run, was auf ein neues Hoch für den Frauenhandball in Deutschland hindeutet. Zudem sorgen ungewöhnliche politische Töne aus dem Umfeld der WM für Diskussionen: Der DHB positionierte sich zuletzt mit einer Aktion gegen Rassismus und für Vielfalt deutlich – und setzt so abseits des Spielfelds wichtige Impulse.

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