RB Leipzig ließ beim 4:1-Sieg gegen Drittliga-Tabellenführer Energie Cottbus keine Zweifel aufkommen. Schon früh schlug die Offensive zu: Bakayoko netzt nach 13 Minuten ein, Baumgartner legt schnell doppelt nach – ein Kopfball sowie ein blitzschneller Freistoß sorgen für klare Verhältnisse zur Pause. Nach der Pause trifft Banzuzi sehenswert, bevor Cottbus wenigstens noch für ein wenig Stolz sorgt: Engelhardt markiert den Ehrentreffer.
Dramatisch wurde es zwischen St. Pauli und Hoffenheim: Die Hamburger gehen früh vorneweg – und kassieren nach der Pause prompt den Ausgleich. In der Verlängerung nimmt das Spiel Fahrt auf, Kramaric verwandelt vom Punkt und St. Pauli rettet sich kurz vor Schluss in ein Elfmeterschießen. Dort zeigen die Gastgeber weniger Nerven und ziehen mit 8:7 weiter – nur ein Elfer ging daneben.
Mönchengladbach blieb gegen Karlsruhe konzentriert und siegte selbstbewusst 3:1: Frühes Tor, stabil in der Abwehr, Elvedi und Tabakovic machen den Deckel drauf. Bloß Schleusener lässt den KSC kurz hoffen. Bochum wiederum hält gegen Augsburg das 1:0 mit Glück, Geschick – und ordentlich Kampfgeist. Holtmann trifft vor der Pause, Augsburg findet kein Durchkommen und scheidet aus.
Die zweite Runde des DFB-Pokals bot alles: Leipzig zeigte gegen Cottbus keinerlei Blöße und demonstrierte, warum sie zu den Favoriten zählen. St. Pauli schaffte trotz mehrmaligem Rückstand und dramatischer Schlussphase das Weiterkommen gegen Hoffenheim, während Gladbach seine Pflichtarbeit gegen Karlsruhe erledigt hat. Bochum setzt mit dem Sieg gegen einen Bundesligisten ein deutliches Ausrufezeichen.
Laut aktueller Medienberichte rückte Leipzigs Offensivspiel besonders in den Fokus – hohe Passsicherheit und Kreativität beeindruckten viele Experten. Bochums Abwehrarbeit wurde als Paradebeispiel für Disziplin und Willenskraft gelobt, während St. Paulis Einzug ins Achtelfinale als Symbol für den Pokalgeist gewertet wird, der Underdogs beflügelt. Interessant: Während die Favoritensiege teils souverän waren, unterstrichen gerade die Elfmeterschießen, wie wenig planbar der Pokal manchmal ist. Auch die Stimmung in den Stadien, gerade bei den Heimmannschaften, wurde vielfach als elektrisierend beschrieben.