Peter Adrian, Chef der DIHK, begrüßte die Reformbestrebungen der Bundesregierung rund um das Bürgergeld, unterstrich jedoch, dass noch weitergehende Maßnahmen notwendig seien. Sein Hauptargument: Wer staatliche Unterstützung beziehe und arbeiten könne, sollte der Gemeinschaft etwas zurückgeben – aber in erster Linie müsse sich Arbeit auch wirklich lohnen. Neu hinzugekommen ist, dass in aktuellen Debatten die Höhe der Hinzuverdienstmöglichkeiten deutlich stärker im Fokus steht, ebenso wie die Forderung nach einer noch weitergehenden Flexibilisierung der Arbeitsaufnahme, um die Integration in den Arbeitsmarkt wirksamer zu fördern. Laut neuesten Recherchen wird auch auf sozialpolitischer Ebene kontrovers diskutiert, ob die Reformen einen angemessenen Ausgleich zwischen Motivation und Absicherung schaffen. Außerdem wird in verschiedenen Medien eine stärkere Verzahnung von Qualifikation und Arbeitsförderung diskutiert, um nicht nur kurzfristige Arbeitsaufnahme zu belohnen, sondern Menschen auch längerfristig aus dem Grundsicherungssystem herauszuführen.
17.12.25 11:36 Uhr