Eintracht Frankfurt klettert im Bundesliga-Management-Vergleich auf Rang zwei

Laut einer neuen Studie der HHL Leipzig Graduate School of Management gibt es deutliche Veränderungen im Management-Ranking der Bundesliga-Vereine.

22.08.25 14:41 Uhr | 4 mal gelesen

Die aktuelle Untersuchung der HHL zeigt: Eintracht Frankfurt ist im Vergleich zu anderen Bundesliga-Clubs beim Management auf Platz zwei vorgerückt und setzt damit die etablierten Spitzenmannschaften unter Druck. Der FC Bayern München bleibt zwar weiterhin die Nummer eins, aber der Vorsprung wird laut den Forschern kleiner. Studienleiter Henning Zülch betont, dass die Managementqualität in den Topclubs steigt, während die Vereine am Tabellenende zunehmend das Nachsehen haben. Ein zunehmendes Augenmerk legen die Clubs seit dem geplatzten Investoren-Deal 2024 auf die Interessen ihrer Fans. Trotz großer Umsätze ist die wirtschaftliche Lage in der Bundesliga weiterhin nicht stabil, warnt Zülch. Klubs sollten sich nicht dauerhaft auf erhebliche Einnahmen aus Spielertransfers verlassen, sondern nachhaltigen Erfolg über Nachwuchsarbeit und die Entwicklung von Eigengewächsen anstreben.

Die HHL Leipzig Graduate School of Management veröffentlichte jüngst ein aktuelles Ranking, das die Managementfähigkeiten der Bundesliga-Clubs vergleicht. Laut Studie verbessert sich Eintracht Frankfurt dank Professionalität und Fokussierung auf modernes Clubmanagement auf den zweiten Rang, dicht hinter dem noch führenden FC Bayern München. Experten sehen einen Trend zu mehr Professionalität bei den Topteams, während finanzschwächere Clubs Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren. Aktuelle Medienberichte bestätigen den Trend zu einer stärkeren Fokussierung auf Nachhaltigkeit und Nachwuchsarbeit als Basis für langfristigen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Darüber hinaus beleuchten verschiedene Quellen, dass die Bundesliga vor einem Umbruch steht: Neben der Ablehnung von Investorenmodellen rücken Fans und deren Einflussbereiche stärker in den Fokus. Zeitgleich herrscht wirtschaftliche Unsicherheit, weil viele Vereine strukturell abhängig von Transfererlösen bleiben. Die Debatten um neue Finanzierungsmodelle und nachhaltige Clubführung werden bundesweit intensiv geführt.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Laut taz stehen derzeit viele Bundesliga-Klubs vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Diskussionen um nachhaltige Finanzierungen und der Umgang mit Faninteressen prägen das Tagesgeschehen im deutschen Profifußball. Zudem zeigt sich ein wachsender Widerstand gegen kurzfristig orientierte Investorenmodelle in den obersten Spielklassen. (Quelle: taz)

Bei der Süddeutschen Zeitung wird berichtet, dass Eintracht Frankfurt mit strategischem Weitblick und innovativem Clubmanagement seine Position im Ranking verbessern konnte. Darüber hinaus zeigt der Bericht, wie sich die Nachwuchsförderung und die Integration junger Talente zunehmend zum Erfolgsfaktor entwickeln. Auch die Auswirkungen gescheiterter Investorenpläne auf das Verhältnis zwischen Vereinen und Fans werden umfassend behandelt. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung analysiert, wie die Bundesliga mittelfristig eine Balance zwischen wirtschaftlicher Stabilität und sportlichem Wettbewerb zu finden sucht. Besonders hervorgehoben werden der Rückgang der Abhängigkeit von Transfererlösen und die Investitionen in die Entwicklung von Nachwuchsspielern. Die Einschätzungen von Experten deuten darauf hin, dass nachhaltige Clubführung und Fanbindung immer mehr an Bedeutung gewinnen. (Quelle: FAZ)

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