Škoda setzt auf Mobilität zum Mieten: Elektro-Modelle jetzt im flexiblen Abo

Škoda legt nach: Wer heute ein Auto lieber mieten statt kaufen oder leasen möchte, kann jetzt zwischen frischen Elektro-Modellen und dem beliebten Scala wählen – und bekommt das Wunschfahrzeug fix geliefert.

heute 12:21 Uhr | 20 mal gelesen

Autos abonnieren anstatt gebunden sein – klingt wie ein Streamingdienst für Mobilität, nicht wahr? Ab sofort schickt Škoda seine elektrischen Modelle Elroq und Enyaq sowie den Scala ins Rennen um flexible Kunden. Man verspricht: In nur 14 Tagen saust das gewählte Auto vor die Haustür. Möglich machen das verschiedene Mietdauern zwischen drei und zwölf Monaten. Fair: Alles, was an Gebühren anfällt, ist in einem für Menschen verständlichen Komplettpreis enthalten – zusätzliche Kosten lauern keine. Abgewickelt wird das Ganze neuerdings zusammen mit Europcar, die das Škoda Auto-Abo als Partner begleiten. Bestellen klappt simpel über das Internet; geliefert wird bundesweit, auf Wunsch auch an verschiedene Europcar-Stationen. Ein kleines Gedankenspiel zwischendurch: Mobilität, die so spontan und entkoppelt ist wie ein Musikabo, das jederzeit gekündigt werden kann – hätten wir uns das vor zehn Jahren vorstellen können? Heute geht es, und zwar einfacher als die bürokratische Leasing-Variante. Nebenbei: 750 Freikilometer im Monat, inklusive Wartung, Versicherung und sogar Reifen. Lediglich Strom oder Sprit zahlt der Nutzer – alles andere rollt einfach mit. Für den Elroq 85 etwa soll’s ab 599 Euro im Monat losgehen. Ob das für den Alltag reicht? Wohl eher Geschmackssache. Wer noch mehr möchte, wie etwa zusätzliche Kilometer oder ein noch besseres Schutzpaket, kann das easy im Web dazubuchen.

Škoda öffnet mit dem neuen Auto-Abo insbesondere für E-Autos attraktive Türen – und das ganz ohne feste Bindung, versteckte Kosten oder lange Wartezeiten. Die Kombination aus schneller Verfügbarkeit, flexibler Kündigung, All-inclusive-Leistungen und einer unkomplizierten Online-Buchung macht den Dienst vor allem für all jene reizvoll, denen klassische Modelle wie Leasing zu festgefahren erscheinen. Interessanterweise sind Auto-Abos gerade für jüngere Stadtbewohner zunehmend spannend: Laut Süddeutscher Zeitung boomen flexible Mobilitätsangebote in Metropolen, da Besitz oft als überholt und umständlich wahrgenommen wird. Der Einstieg ins Abomodell – etwa mit dem Elroq oder Enyaq – ist also auch ein Signal: E-Mobilität wird niedrigschwelliger. Nach aktuellen Medienberichten (z.B. bei t3n) setzt sich dieser Trend auch auf dem deutschen Markt fort, wo immer mehr Hersteller Abo-Services als zusätzliche Vertriebskanäle etablieren wollen. Möglicherweise verändert das nicht nur das Nutzerverhalten, sondern langfristig auch, wie wir über Autos als Statussymbole denken.

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