Eintracht Frankfurt ringt SSC Neapel ein 0:0 ab: Defensivschlacht in Süditalien

Eintracht Frankfurt entführt dank einer disziplinierten Abwehrarbeit und starker Paraden von Keeper Zetterer einen Punkt aus Neapel – die Partie endet torlos.

04.11.25 21:15 Uhr | 23 mal gelesen

Was für ein Kraftakt: Die SGE stemmte sich am Dienstagabend beim amtierenden italienischen Meister SSC Neapel gegen einen ständigen Angriffswirbel. Fehlende Offensivgefahr? Ja, zumindest stellenweise. Im Fokus stand nämlich das Bollwerk der Frankfurter Hintermannschaft – und, man muss es sagen: Torhüter Michael Zetterer, der nicht nur in den letzten Minuten die Nerven behielt und mit einigen Glanztaten den Punkt festhielt. Die erste Halbzeit? Viel Leerlauf im Frankfurter Angriff, nur Bahoya konnte kurz Hoffnung machen. Neapel wirbelte zwar durch die eigenen Reihen, aber der berüchtigte letzte Pass... nun ja, er landete meist beim Frankfurter Fuß. Nach der Pause dann doch ein kleiner Hauch von Hoffnung: Knauff kam nach einem schnellen Gegenstoß frei zum Abschluss. Milinkovic-Savic vereitelte das 0:1 mit einer starken Parade. Und dann braute sich in den letzten Minuten ein echtes Gewitter vor dem Frankfurter Tor zusammen, als Zetterer gleich mehrfach gegen Elmas und Höjlund in höchster Not parierte. Am Ende? Ein ziemlich wertvoller Auswärtszähler, viel Schweiß und wahrscheinlich Muskelkater für die gesamte Defensivreihe.

Zum Abschluss der Gruppenphase der Champions League gelingt Eintracht Frankfurt beim SSC Neapel ein Achtungserfolg: Das torlose Unentschieden ist vor allem Verdienst einer konzentrierten Defensivleistung und eines herausragenden Michael Zetterer zwischen den Pfosten. Besonders in der hitzigen Schlussphase stand die Defensive unter Druck, verstand es aber, mehrfach gefährliche Situationen zu bereinigen und das Remis über die Zeit zu retten. Im Netz wird das Unentschieden vielfach als psychologisch wichtiger Erfolg und Mutmacher für die nächsten Aufgaben bewertet – kein Selbstläufer gegen den italienischen Champion. Recherche & Aktuelle Ergänzungen: In den letzten beiden Tagen wurde in mehreren Medien über die starke Rolle deutscher Spieler in internationalen Wettbewerben berichtet. Taz.de hebt die anhaltende Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten deutscher Teams in Europa hervor — insbesondere, wie Auswärtsunentschieden zur Stabilisierung psychologischer Schwankungen beitragen. Die Süddeutsche Zeitung spricht von einem defensiven Paradigmenwechsel vieler deutscher Teams und vergleicht Frankfurts disziplinierte Leistung in Neapel mit ähnlichen Erfolgen der Bundesliga-Konkurrenz. Bild.de wiederum sieht in der Frankfurter Nullnummer „den Charaktertest bestanden“ und geht davon aus, dass solche Auftritte das Selbstbewusstsein steigern, jedoch auch Probleme im Offensivspiel offenbaren. Weitere Details: In den sozialen Netzwerken war auffällig häufig die Rede von Frankfurts Mentalität und der wachsenden Verantwortung von Zetterer, der sich endgültig in die Herzen der Fans gespielt hat. Gleichzeitig kann Neapel mit dem Punkt letztlich ebenfalls leben, auch wenn die italienischen Medien die eigene Chancenverwertung kritisieren.

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