Tja, der September war für die Hersteller in Deutschland erneut eher ein Monat des Preisrutsches. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Waren im September 2025 um 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Schon im August ging es kräftig nach unten, damals sogar um 2,2 Prozent im Jahresvergleich. Das Entscheidende vorweg: Vor allem die niedrigeren Energiepreise haben das Preisniveau gedrückt – Strom, Gas, sogar Fernwärme blieben im Schnitt günstiger als im vorangegangenen Jahr.
Schaut man genauer hin, wird's komplizierter. Ohne Energie gerechnet stiegen die Preise im Jahresvergleich sogar um 0,9 Prozent, einen Ausschlag zum Vormonat gab’s aber nicht. Einzelne Bereiche schossen nach oben: Investitionsgüter (plus 1,9 Prozent), Verbrauchsgüter (plus 3,2 Prozent) oder Gebrauchsgüter (plus 1,8 Prozent) werden für die Endnutzer teurer. Besonders der Nahrungssektor ist erstaunlich variabel – Rindfleisch und Kaffee zogen regelrecht an, während Zucker und Butter günstiger wurden.
Bemerkenswert: Die starken Rückgänge bei Erdgas setzten sich fort (-10,7 Prozent zum Vorjahr). Beim Strom sank der Preis um 10,2 Prozent, Fernwärme wurde um 2,5 Prozent billiger. Aber nicht alles fällt im Gleichschritt: Kraftstoffe etwa verteuerten sich gegenüber dem letzten September um 2,7 Prozent, Heizöl sogar um 5,6 Prozent. Die Preise für Edelmetalle explodierten beinahe: Gold stieg um über 31 Prozent, Platin und Silber ähnlich deutlich.
Noch ein Beispiel für kleine Verschiebungen: Holz und Holzprodukte legten ordentlich zu, besonders Nadelschnittholz (plus 12,4 Prozent) und Pellets (+18 Prozent). Motivierend für Sägewerke, weniger für Bastelfans? Am Ende bleibt: Die Bewegungen der Erzeugerpreise sind ein Flickenteppich – tiefe Impulse von Energie, wilde Ausschläge bei Lebensmitteln oder Rohstoffen und, nicht zu vergessen, ein bisschen Unsicherheit, wie das Ganze sich wohl auf den Alltag durchschlägt.
Im September 2025 sind die gewerblichen Erzeugerpreise in Deutschland erneut gefallen, vor allem durch einen anhaltenden Preisverfall bei Energie. Während Energie um satte 7,3 Prozent günstiger wurde (besonders Erdgas und Strom im zweistelligen Minusbereich), zeigen sich deutliche Preisanstiege bei manchen Lebensmitteln wie Rindfleisch, Kaffee und auch bestimmten Rohstoffen wie Edelmetallen. Nach aktuellen Medienberichten stehen die Erzeugerpreise weiterhin im Zentrum der Wirtschaftsdebatte, wobei Experten unterschiedliche Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung geben: Einerseits könnten dauerhaft sinkende Energiepreise die Inflation bremsen, andererseits bestehen durch volatile Rohstoffe und Nahrungsmittel teils erhebliche Unsicherheiten für die Verbraucher und Betriebe. Nach einem Blick in aktuelle Artikel zeigt sich, dass sich die Diskussion um Preisentwicklungen auch mit geopolitischen Unsicherheiten, wachsendem internationalen Wettbewerbsdruck und den Auswirkungen des Klimawandels mischt: So sind Energiepolitik und Rohstoffpreise weiterhin zentrale Streitpunkte. Zudem setzen sich laut taz und Spiegel viele Unternehmen mit schwierigen Gewinnspannen und Investitionsunsicherheiten auseinander, auch weil die Energiepreise trotz kurzfristiger Sinken sehr schwankungsanfällig bleiben. Außerdem berichten mehrere Quellen, wie die aktuelle Preisentwicklung direkt auf Einzelhandel und Endkunden durchschlägt – etwa über steigende Lebensmittelpreise bei einzelnen Produktgruppen und eine teils stagnierende Konsumlaune im Land.