Immer wieder werden in Deutschland Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten gefunden – so auch am Frankfurter Flughafen. Der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes verlief planmäßig, bisher wurde über keine Zwischenfälle berichtet. Solche Bombenfunde sind aufgrund der im Krieg großflächig eingesetzten Sprengsätze keine Seltenheit; alleine in Frankfurt werden jährlich mehrere entdeckt und entschärft. Die Sicherheitsvorkehrungen sind genau geregelt, darunter zählen Evakuierungen, weiträumige Absperrungen und Unterbrechungen des Verkehrs. Nach aktuellen Recherchen wurde der Bereich inzwischen wieder freigegeben; der Flughafenbetrieb konnte in der Nacht wie geplant wieder aufgenommen werden. Zusätzliche Hintergrundinformationen zum Umgang mit Blindgängern in Deutschland zeigen, dass jede Entschärfung ein präzise geplantes und risikobehaftetes Unterfangen ist, bei dem moderne Technik und erfahrene Spezialisten eingesetzt werden.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Ein Artikel von spiegel.de berichtet detailliert über den Fund einer amerikanischen Fliegerbombe am Frankfurter Flughafen. Die 250-Kilogramm-Bombe wurde bei Bauarbeiten entdeckt; etwa 1.500 Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen. Die Entschärfung verlief ohne Komplikationen, und der Flugverkehr blieb dank des Nachtflugverbots unbeeinträchtigt. Quelle: Spiegel
Die faz.net schreibt über die Hintergründe und Risiken der Bombenentschärfung in Frankfurt: Bis zu 2.000 Einsätze verzeichnet der Kampfmittelräumdienst in Hessen jährlich, viele davon in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet. Die bei Bauarbeiten gefundenen Sprengkörper erfordern hohe Sicherheitsstandards, wie Evakuierungen und temporäre Unterbrechungen des Verkehrs. Quelle: FAZ
Auch die süddeutsche.de berichtet über den aktuellen Vorfall am Frankfurter Flughafen: Neben Feuerwehr und Räumdienst war auch ein Großaufgebot der Polizei vor Ort, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Anwohner und Hotelgäste wurden in Notunterkünfte gebracht, die Umgebung zeitweise großflächig gesperrt. Quelle: Süddeutsche Zeitung