Am Montagabend schlossen die US-Börsen mit spürbarem Abschwung: Der traditionsreiche Dow Jones verlor 1,2 Prozent und pendelte sich auf rund 46.590 Punkte ein. Zur selben Zeit fiel der S&P 500 um fast 0,9 Prozent und notierte bei ca. 6.670 Zählern, während der Nasdaq 100 knapp unter 24.800 Punkten lag, was ein Minus von 0,8 Prozent bedeutete. Viel Bewegung gab es abseits der reinen Zahlen: Als ein Hauptgrund für die beobachtete Zurückhaltung am Markt gilt die mit Spannung erwartete Veröffentlichung der Nvidia-Quartalszahlen – dem vielleicht wichtigsten Taktgeber unter den Tech-Unternehmen momentan. Die Aktie des Halbleitergiganten gab im Vorfeld bereits um mehr als zwei Prozent nach, fast schon wie eine vorweggenommene Reaktion auf die Unsicherheit.
Abseits vom Tech-Fokus bewegten sich auch die Wechselkurse: Der Euro musste gegenüber dem US-Dollar Federn lassen und fiel auf 1,1589 Dollar, was aus hiesiger Sicht 0,8629 Euro pro Dollar bedeutet. Auch auf den Rohstoffmärkten setzte sich die Unsicherheit fort – Gold verbilligte sich um etwa 1 Prozent auf 4.042 Dollar je Feinunze (umgerechnet rund 112,13 Euro pro Gramm). Ähnlich verhielt es sich beim Ölpreis: Für ein Barrel Brent wurden am späten Abend 64,04 Dollar gezahlt, rund einen halben Prozent weniger als noch zum vorherigen Börsenschluss.
Über die nächsten Tage könnte die Nervosität anhalten – je nachdem, wie überzeugend (oder ernüchternd) Nvidia letztlich abliefert. Wer weiß, vielleicht erleben wir ein kleines Börsenbeben, oder ein kollektives Aufatmen. In jedem Fall bleibt es spannend.
Am Montagabend zeigten die US-Börsen durchgängig rote Vorzeichen, vor allem getrieben durch die abwartende Haltung der Anleger vor der Präsentation der Nvidia-Quartalsergebnisse am Mittwoch. Die nervöse Erwartungshaltung unterstreicht die enorme Bedeutung des Chip-Herstellers für den gesamten Technologiesektor; viele Investoren sehen die Performance von Nvidia als eine Art Seismograph für die Stimmung am globalen Tech-Markt. Nicht nur Aktien, sondern auch Währungen (Euro schwächer), Gold und Öl verzeichneten Rückgänge, was auf eine generelle Unsicherheit an den Finanzmärkten hindeutet. Darüber hinaus ließ sich in den letzten 24 Stunden beobachten, dass Themen wie die bevorstehenden US-Konjunkturzahlen sowie geopolitische Risikofaktoren die Zurückhaltung der Anleger zusätzlich verstärken. Laut der Recherche auf einschlägigen Nachrichtenseiten gab es zuletzt Spekulationen über bevorstehende Zinssignale der US-Notenbank (unter anderem Quelle: Zeit Online), Debatten über die Attraktivität von Tech-Aktien (Quelle: Spiegel Online) und Hinweise auf eine sich abschwächende Konsumlaune in den USA (Quelle: FAZ).