Mit dem neu verabschiedeten Gesetz zur Beschleunigung der Geothermie (GeoBG) will die Bundesregierung der bislang stiefmütterlich behandelten Technologie mehr Raum verschaffen. Dabei stehen schnelle Genehmigungsverfahren, Stärkung von Schadensabsicherungen und der Ausbau von Wärmepumpen im Mittelpunkt – alles, ohne Umweltauflagen zu lockern. Hintergrund ist das enorme, bislang kaum genutzte Potenzial: Die Bundesregierung schätzt, dass Geothermie bis 2030 deutschlandweit zwischen 5 und 10 Prozent des Wärmebedarfs decken könnte, was einen entscheidenden Schritt für die Klimaziele bedeuten würde. Laut neuesten Recherchen wurde das Gesetz nicht nur von Expert:innen aus dem Umweltschutz begrüßt, sondern stößt auch in der Wirtschaft auf wachsendes Interesse. Kritische Stimmen mahnen jedoch an, dass das eigentliche Problem oft gar nicht die Technik, sondern fehlende Fachkräfte und hohe Anfangsinvestitionen sind. Interessanterweise berichten mehrere Medien aktuell über eine dynamische Aufbruchstimmung im Geothermie-Sektor: Erste Kommunen planen bereits Pilotprojekte, während in einigen Regionen alte Bohrrechte neu bewertet werden. Auch in der öffentlichen Debatte macht sich langsam die Erkenntnis breit: Mit Geothermie könnten wir im wahrsten Sinne des Wortes in Zukunft aus dem Vollen schöpfen.
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