Am Samstag wird am Brandenburger Tor in Berlin eine Großdemonstration erwartet, zu der das Bündnis 'Welt in Frieden' unter Führung von Sahra Wagenknecht aufruft. Zu den Hauptforderungen der Gruppe gehört ein sofortiger Waffenstillstand im Gazastreifen, ein Stopp deutscher Rüstungsexporte in Konfliktgebiete sowie eine stärkere diplomatische Ausrichtung in der deutschen Außenpolitik. In den letzten Tagen wurde bundesweit eine Debatte über die Rolle Deutschlands im Nahostkonflikt und die Legitimität solcher Demonstrationen geführt. Im Kontext der derzeitigen Eskalation im Gazastreifen hat die Bundesregierung ihre Position erneut bekräftigt, dass sowohl eine Zwei-Staaten-Lösung als auch humanitäre Hilfe Priorität hätten. Auch weitere zivilgesellschaftliche Gruppen haben die Demonstration unterstützt oder eigene Kundgebungen für eine friedliche Lösung im Nahostkonflikt angekündigt.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Die FAZ berichtete ausführlich über die Sicherheitsmaßnahmen und die kontroversen Reaktionen in der Politik auf die geplante Großdemonstration, betont wurde dabei, dass die Veranstalter mit einer fünfstelligen Teilnehmerzahl rechnen und ein starkes Polizeiaufgebot vor Ort sein werde, um für Sicherheit zu sorgen. (Quelle: FAZ)
Spiegel Online widmete sich der Frage, wie Demonstrationen zum Nahostkonflikt die öffentliche Debatte in Deutschland beeinflussen, und analysierte die Positionen der unterschiedlichen politischen Lager zum Thema Gaza-Krieg, einschließlich der Haltung der Bundesregierung und prominenter Persönlichkeiten. (Quelle: Spiegel Online)
Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte einen Hintergrundbericht über die wachsende Friedensbewegung rund um den Nahost-Konflikt und beleuchtete dabei auch die anstehenden Großdemonstrationen in Berlin und anderen deutschen Städten, sowie die Herausforderungen, die aus Sicht von Behörden und Zivilgesellschaft mit solchen Massenversammlungen verbunden sind. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)